Neuzugang
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Neuzugang
Hallo,
ich bin neu hier und habe ein nicht unerhebliches Problem. Seit etwas einem halben Jahr wohnt eine siebenjährige Katze (Krümel) bei mir. Eine reine Wohnungskatze. Wir kommen prima miteinander aus, obwohl ich im Schichtdienst arbeite. Trotzdem, oder gerade deshalb, habe ich mich entschlossen eine zweite Katze dazu zu holen. Das hat sich jetzt schneller ergeben, als ich eingentlich wollte, weil dem kleinen sonst der Tod gedroht hätte. Fidel ist jetzt zwölf Wochen alt. Doch Krümel war erstmal gar nicht begeistert. Seit Fidel da ist knurrt und faucht sie nur noch und ist extrem gereizt. Habe jetzt weiter gegoogelt und überall steht, dass man die erste Katze bevorzugen soll. Das gestaltet sich aber als extrem schwierig. Fidel weicht mir kaum von der Seite und Krümel hat sogar schon nach mir gehauen, als ich sie streicheln wollte. Ich habe zwei separate Futterplätze und auch zwei separat stehende Katzenklos aufgestellt. Ich mache mir jetzt echt Sorgen und befürchte fast, dass Krümel nicht kompatibel ist mit anderen Katzen, weil sie es nie kennen gelernt hat. Herrscht gerade etwas angespannt Stimmung bei mir und ich möchte nicht, dass Krümel sich von mir abwendet. Wann muss ich denn einsehen, dass es nicht funktioniert? Immerhin muss ja Fidel dann relativ früh ein neues zu Hause finden (was erstmal kein Problem ist, ich habe da schon jemanden für den Notfall organisiert), oder brauche ich einfach sehr viel Geduld?
ich bin neu hier und habe ein nicht unerhebliches Problem. Seit etwas einem halben Jahr wohnt eine siebenjährige Katze (Krümel) bei mir. Eine reine Wohnungskatze. Wir kommen prima miteinander aus, obwohl ich im Schichtdienst arbeite. Trotzdem, oder gerade deshalb, habe ich mich entschlossen eine zweite Katze dazu zu holen. Das hat sich jetzt schneller ergeben, als ich eingentlich wollte, weil dem kleinen sonst der Tod gedroht hätte. Fidel ist jetzt zwölf Wochen alt. Doch Krümel war erstmal gar nicht begeistert. Seit Fidel da ist knurrt und faucht sie nur noch und ist extrem gereizt. Habe jetzt weiter gegoogelt und überall steht, dass man die erste Katze bevorzugen soll. Das gestaltet sich aber als extrem schwierig. Fidel weicht mir kaum von der Seite und Krümel hat sogar schon nach mir gehauen, als ich sie streicheln wollte. Ich habe zwei separate Futterplätze und auch zwei separat stehende Katzenklos aufgestellt. Ich mache mir jetzt echt Sorgen und befürchte fast, dass Krümel nicht kompatibel ist mit anderen Katzen, weil sie es nie kennen gelernt hat. Herrscht gerade etwas angespannt Stimmung bei mir und ich möchte nicht, dass Krümel sich von mir abwendet. Wann muss ich denn einsehen, dass es nicht funktioniert? Immerhin muss ja Fidel dann relativ früh ein neues zu Hause finden (was erstmal kein Problem ist, ich habe da schon jemanden für den Notfall organisiert), oder brauche ich einfach sehr viel Geduld?
- LaLotte
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Re: Neuzugang
Hallo Florian80, und erstmal herzlich Willkommen hier
Als erstes will ich deine Frage am Schluss des Beitrages beantworten: JA!
Wie lange ist Fidel denn schon bei euch? Wenn er jetzt erst 12 Wochen alt ist, kann es ja noch nicht sooo lange sein
Und war Krümel, bevor sie bei dir einzog, auch Einzelkatze? Womöglich kennt sie gar keine Artgenossen mehr.
Oder sie hatte kein schönes Zuhause, war zwischenzeitlich womöglich im Tierheim, und fühlt sich nun durch die Anwesenheit von Fidel in ihrem "Idyll" bedroht, auch wenn es nur ein kleiner Welpe ist.
Es nützt nichts, du musst Krümel jetzt ganz viel Sicherheit geben, dass sie die Nummer Eins ist, und dass der kleine Windelpupser ihr nichts wegnimmt! Zur Not musst du den Kleinen dann betont wegsetzen oder auch mal in ein anderes Zimmer setzen (mit lieben Worten, einem Leckerlie und einem Spielzeug, nicht dass er sich bestraft fühlt) und dich nur um sie kümmern.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Krümel ihren Frust auf dich überträgt. Mach ihr Angebote und beobachte sie genau. Wenn sie "offen" ist für Zuwendung, dann streichel sie. Ansonsten belass es dabei, lieb mit ihr zu reden, gib ihr Leckerlies und animiere sie zum Spielen. Das wird schon wieder mit euch beiden
Den Kleinen lässt du dann später dazu kommen. Versuche, sie beide in ein gemeinsames Spiel mit dir zu verwickeln. Im Spiel vergessen Katzen oft, dass sie ja eigentlich stinkig sind. Auch gemeinsame Schmeckleckerrunden können positive Erlebnisse schaffen, die sich auf die Beziehung auswirken.
Auch ist es oft hilfreich, einen "Sippengeruch" herzustellen. Nimm ein getragenes Shirt von dir, reibe Fidel damit ab, danach Krümel und dann wieder Fidel. Ein vertrauter Geruch ist für Katzen unglaublich wichtig und der Ausdruck "der stinkt mir" hat eine wörtliche Bedeutung.
Dass Krümel "nur" knurrt und faucht und angespannt ist, finde ich nicht so gravierend. Wichtig ist, dass sie den Kleinen nicht angreift, jeder noch unbescholten seiner Wege gehen kann und beide fressen und aufs Klo gehen können. Das ist eine gute Basis.
Dann brauchts Geduld, Geduld und nochmals Geduld...
Als erstes will ich deine Frage am Schluss des Beitrages beantworten: JA!
Wie lange ist Fidel denn schon bei euch? Wenn er jetzt erst 12 Wochen alt ist, kann es ja noch nicht sooo lange sein
Und war Krümel, bevor sie bei dir einzog, auch Einzelkatze? Womöglich kennt sie gar keine Artgenossen mehr.
Oder sie hatte kein schönes Zuhause, war zwischenzeitlich womöglich im Tierheim, und fühlt sich nun durch die Anwesenheit von Fidel in ihrem "Idyll" bedroht, auch wenn es nur ein kleiner Welpe ist.
Es nützt nichts, du musst Krümel jetzt ganz viel Sicherheit geben, dass sie die Nummer Eins ist, und dass der kleine Windelpupser ihr nichts wegnimmt! Zur Not musst du den Kleinen dann betont wegsetzen oder auch mal in ein anderes Zimmer setzen (mit lieben Worten, einem Leckerlie und einem Spielzeug, nicht dass er sich bestraft fühlt) und dich nur um sie kümmern.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Krümel ihren Frust auf dich überträgt. Mach ihr Angebote und beobachte sie genau. Wenn sie "offen" ist für Zuwendung, dann streichel sie. Ansonsten belass es dabei, lieb mit ihr zu reden, gib ihr Leckerlies und animiere sie zum Spielen. Das wird schon wieder mit euch beiden
Den Kleinen lässt du dann später dazu kommen. Versuche, sie beide in ein gemeinsames Spiel mit dir zu verwickeln. Im Spiel vergessen Katzen oft, dass sie ja eigentlich stinkig sind. Auch gemeinsame Schmeckleckerrunden können positive Erlebnisse schaffen, die sich auf die Beziehung auswirken.
Auch ist es oft hilfreich, einen "Sippengeruch" herzustellen. Nimm ein getragenes Shirt von dir, reibe Fidel damit ab, danach Krümel und dann wieder Fidel. Ein vertrauter Geruch ist für Katzen unglaublich wichtig und der Ausdruck "der stinkt mir" hat eine wörtliche Bedeutung.
Dass Krümel "nur" knurrt und faucht und angespannt ist, finde ich nicht so gravierend. Wichtig ist, dass sie den Kleinen nicht angreift, jeder noch unbescholten seiner Wege gehen kann und beide fressen und aufs Klo gehen können. Das ist eine gute Basis.
Dann brauchts Geduld, Geduld und nochmals Geduld...
Liebe Grüße
Dagmar
Dagmar
- Minimotte
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Re: Neuzugang
Es spielt natürlich auch der Altersunterschied eine große Rolle, so ein kleiner Jungspund, der immer spielen willl und dann der Große. der einfach öfter seine Ruhe möchte.
- malie
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Re: Neuzugang
Schwierige Situation.
Leider kann ich Dir keinen Rat geben - nur die Daumen drücken. Und das tu ich ganz feste.
Leider kann ich Dir keinen Rat geben - nur die Daumen drücken. Und das tu ich ganz feste.
Re: Neuzugang
Erstmal vielen Dank
Klar, ist der Altersunterschied enorm, aber der Kleine hat noch nicht mal den Versuch unternommen mit Krümel zu spielen. Er kommt zwar ständig zu mir, aber sobald Krümel in die Nähe kommt, setz ich ihn weg und versuche ihr zu signalisieren "Du bist die Nr. 1".
Inwieweit wäre es denn sinnvoll sie in getrennten Räumen schlafen zu lassen?
Und leider ist Fidel auch noch nicht ganz stubenrein. Er hat jetzt zwar schon das Katzenklo benutzt, aber auch noch zweimal Wasser in der Wohnung gelassen. Könnt ihr mir dahingehend Tips geben?
Vielen Dank schon mal.
Klar, ist der Altersunterschied enorm, aber der Kleine hat noch nicht mal den Versuch unternommen mit Krümel zu spielen. Er kommt zwar ständig zu mir, aber sobald Krümel in die Nähe kommt, setz ich ihn weg und versuche ihr zu signalisieren "Du bist die Nr. 1".
Inwieweit wäre es denn sinnvoll sie in getrennten Räumen schlafen zu lassen?
Und leider ist Fidel auch noch nicht ganz stubenrein. Er hat jetzt zwar schon das Katzenklo benutzt, aber auch noch zweimal Wasser in der Wohnung gelassen. Könnt ihr mir dahingehend Tips geben?
Vielen Dank schon mal.
- IschliebäKatzen
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Re: Neuzugang
Lass die Beiden mal machen. Es kann dauern aber solange niemand Verletzt wird ist das okay. Ich würde auch keine getrennten Räume machen. Hauptsache jeder hat ein paar Rückzugsmöglichkeiten. Beide würde ich zur gleichen Zeit füttern. Die Freßnäpfe sollten in Sichtweite beieinander stehen. Diese setzt Du dann im Laufe der Zeit immer dichter zusammen bis sie eines Tages nebeneinander stehen. Respektiere auch, wenn Deine Mieze im Augenblick nichts von Dir wissen will. Sie wird schon von alleine ankommen. Spiel mit beiden Katzen gleichzeitig, wenn der Kleine zu wild wird und Deine nur guckt, dann setzt ihn auch mal bei Seite und lass nur die Große spielen. Ansonsten gibt es kein Patentrezept. Die Tiere machen es meist unter sich aus. Viele gute Tipps sind ja hier schon geschrieben worden.
Erwarte aber kein Ergebnis innerhalb von zwei Wochen. Es kann mitunter ein paar Monate dauern, aber ich glaub das gar nicht mal. Fotos währen schön.
Erwarte aber kein Ergebnis innerhalb von zwei Wochen. Es kann mitunter ein paar Monate dauern, aber ich glaub das gar nicht mal. Fotos währen schön.
Katzen hinterlassen Spuren in unserem Leben.
Für eine Zeit, halt ich Eure Pfötchen fest, aber Eure Herzen, mein Leben lang.
Zur Erinnerung an Lilly-Mimi (kleine Puschimaus 01.07.2009 - 27.05.2018) Samson (ca. 6-7 J.) Othello (8 J.) Donald (21 J.) Pamina (13 J.) und Pauli (2 J.). Ich werde Euch nie vergessen
Für eine Zeit, halt ich Eure Pfötchen fest, aber Eure Herzen, mein Leben lang.
Zur Erinnerung an Lilly-Mimi (kleine Puschimaus 01.07.2009 - 27.05.2018) Samson (ca. 6-7 J.) Othello (8 J.) Donald (21 J.) Pamina (13 J.) und Pauli (2 J.). Ich werde Euch nie vergessen
- LaLotte
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Re: Neuzugang
Ich würde sie auch nicht über Nacht trennen, solange es keine ernsthaften Kämpfe gibt. Dann müssen sie ja jeden Morgen wieder von vorne anfangen
Lass auch den Kleinen ruhig mal zu Krümel gehen. Kann sein, dass sie ihm mit der Pfote eine überzieht, wenn er auf ihr Knurren nicht hört. Aber das muss er lernen.
Ohrfeigen sind bei Katzenmüttern ein probates Mittel der Kindererziehung, und solange Krümel es nicht übertreibt und ihn richtiggehend verprügelt, sollte sie das Recht haben, dem Windelpupser zu sagen, wo es lang geht.
Es kann sein, dass Fidel noch nicht lange genug anhalten kann. In dem Moment, wo er merkt, dass er muss, läuft es auch schon aus ihm heraus. Das ist wie bei Menschenkindern. Vielleicht stellst du einfach für kurze Zeit noch ein paar "Notkistenchen" auf, z.B. einen mit einer Plastiktüte ausgelegten Karton, bisschen Streu rein - fertig. Es wird nicht lange dauern, dann hat er das körperlich besser unter Kontrolle, dann können die wieder weg.
Lass auch den Kleinen ruhig mal zu Krümel gehen. Kann sein, dass sie ihm mit der Pfote eine überzieht, wenn er auf ihr Knurren nicht hört. Aber das muss er lernen.
Ohrfeigen sind bei Katzenmüttern ein probates Mittel der Kindererziehung, und solange Krümel es nicht übertreibt und ihn richtiggehend verprügelt, sollte sie das Recht haben, dem Windelpupser zu sagen, wo es lang geht.
Es kann sein, dass Fidel noch nicht lange genug anhalten kann. In dem Moment, wo er merkt, dass er muss, läuft es auch schon aus ihm heraus. Das ist wie bei Menschenkindern. Vielleicht stellst du einfach für kurze Zeit noch ein paar "Notkistenchen" auf, z.B. einen mit einer Plastiktüte ausgelegten Karton, bisschen Streu rein - fertig. Es wird nicht lange dauern, dann hat er das körperlich besser unter Kontrolle, dann können die wieder weg.
Liebe Grüße
Dagmar
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- hildchen
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Re: Neuzugang
Man liest hier viel über gute Zusammenführungen, aber es gibt auch welche die dauern, und welche die tatsächlich gar nicht gehen.
Meine 3jährige Lilly hat auch fürchterlich geknurrt und gefaucht, als das 8wöchige Mariechen dazu kam, aber sie war wohl auch sehr aufgeregt/frustriert, denn sie hat d. ö. mal erbrochen.
Allerdings ist es bei der Show geblieben, angegriffen hat sie die Kleine nie. Die ersten Tage war ich zu Hause und ich bin mir fast sicher, dass die beiden mein oft gedachtes "ogottogottwenndasmalgutgeht" mitbekommen haben. Beruhigt hat sie das mit Sicherheit nicht, so viel weiß ich heute.
Und dann diese Angst, als ich wieder zur Arbeit gehen und sie miteinander allein lassen musste. Mariechen war so ein zarter Zwerg und meine Lilly eher ein Trampeltier.
Aber anscheinend war es das, worauf die Mädels gewartet hatten, endlich war Ruhe und die nervige Alte war weg.
Und von da an gings immer besser mit den beiden.
Die große Liebe ist es bis heute nicht geworden, das ist wohl eher Katersache, aber sie giften sich weder an noch streiten sie ernsthaft, gelegentlich wird ein wenig geputzt, aber das verwandelt sich dann meistens in Katzenjudo+Nachlaufen. Blut fließt keins.
Also, Geduld ist wirklich das Zauberwort.
Ich halt Euch allen die Daumen.
Meine 3jährige Lilly hat auch fürchterlich geknurrt und gefaucht, als das 8wöchige Mariechen dazu kam, aber sie war wohl auch sehr aufgeregt/frustriert, denn sie hat d. ö. mal erbrochen.
Allerdings ist es bei der Show geblieben, angegriffen hat sie die Kleine nie. Die ersten Tage war ich zu Hause und ich bin mir fast sicher, dass die beiden mein oft gedachtes "ogottogottwenndasmalgutgeht" mitbekommen haben. Beruhigt hat sie das mit Sicherheit nicht, so viel weiß ich heute.
Und dann diese Angst, als ich wieder zur Arbeit gehen und sie miteinander allein lassen musste. Mariechen war so ein zarter Zwerg und meine Lilly eher ein Trampeltier.
Aber anscheinend war es das, worauf die Mädels gewartet hatten, endlich war Ruhe und die nervige Alte war weg.
Und von da an gings immer besser mit den beiden.
Die große Liebe ist es bis heute nicht geworden, das ist wohl eher Katersache, aber sie giften sich weder an noch streiten sie ernsthaft, gelegentlich wird ein wenig geputzt, aber das verwandelt sich dann meistens in Katzenjudo+Nachlaufen. Blut fließt keins.
Also, Geduld ist wirklich das Zauberwort.
Ich halt Euch allen die Daumen.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!
- Räubertochter
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Re: Neuzugang
Moin Florian.
auch hier nochmal Herzlich Willkommen
Dein Problem kommt mir sehr bekannt vor.
Ich hatte damals auch die grandiose Idee meinem Kater, der 6 Jahre lang mit mir alleine lebte eine 8 Wochen alte katzendame zu bringen, damit er nicht mehr so alleine ist.
Quittiert wurde das mit Knurren Fauchen und mir einen Riesenkratzer verpassen- gegen die Lütte hat er sich nie gewannt.
Das A und O ist Geduld-Geduld - Geduld und noichmal Geduld.
Knurren und Grummeln ist erlaubt, auch Pfote heben. Schliesslich muss die Lütte ja auch Lernen wer hier was zu sagen hat.
Dein verhalten sollte ein ganz selbstverständliches sein- Dein Kater geht vor-immer. Und die Kleine muss das auch Lernen, wenn sie sich dazwischen drängeklt ignorieren und immer ihn bevorzugen und die alten Rituale pflegen.
Trennen würde ich sie nicht, das schafft nur immer wieder das Neue für Beide.
Was auch immer ganz gut ist, das gegenseitige Gerüche vertauschen. Dazu brauchst Du nur ein kleines Handtuch bisserl anfeuchten und beide damit abwechselnd abreiben. Schön am Kinn vor allem da sitzen die Duftdrüsen und dann übers fell verteilen. Beim Putzen wird der jeweils andere Geruch aufgenomen und absobiert als bekannt. Das entspannt.
Beim Füttern auch nicht trennen, aber immer erst Krümel füttern.
Bei mir wurde es besser als ich wieder Arbeiten ging und Raffi mir nicht mehr zeigen konnte wie blöd er das fand. Je selbstverständlicher man als Dosi damit umgeht, desto besser kommen die Tiere damit klar.
Ich drücke feste die Daumen, dass Krümel sein Unterhaltungsprogramm bald geniessen lernt.
Sollte es nötig sein, kann man u.U auch mit Bachblüten unterstützen. da helfe ich Dir ggf. gerne, aber erstmaal lass sie machen!!
auch hier nochmal Herzlich Willkommen
Dein Problem kommt mir sehr bekannt vor.
Ich hatte damals auch die grandiose Idee meinem Kater, der 6 Jahre lang mit mir alleine lebte eine 8 Wochen alte katzendame zu bringen, damit er nicht mehr so alleine ist.
Quittiert wurde das mit Knurren Fauchen und mir einen Riesenkratzer verpassen- gegen die Lütte hat er sich nie gewannt.
Das A und O ist Geduld-Geduld - Geduld und noichmal Geduld.
Knurren und Grummeln ist erlaubt, auch Pfote heben. Schliesslich muss die Lütte ja auch Lernen wer hier was zu sagen hat.
Dein verhalten sollte ein ganz selbstverständliches sein- Dein Kater geht vor-immer. Und die Kleine muss das auch Lernen, wenn sie sich dazwischen drängeklt ignorieren und immer ihn bevorzugen und die alten Rituale pflegen.
Trennen würde ich sie nicht, das schafft nur immer wieder das Neue für Beide.
Was auch immer ganz gut ist, das gegenseitige Gerüche vertauschen. Dazu brauchst Du nur ein kleines Handtuch bisserl anfeuchten und beide damit abwechselnd abreiben. Schön am Kinn vor allem da sitzen die Duftdrüsen und dann übers fell verteilen. Beim Putzen wird der jeweils andere Geruch aufgenomen und absobiert als bekannt. Das entspannt.
Beim Füttern auch nicht trennen, aber immer erst Krümel füttern.
Bei mir wurde es besser als ich wieder Arbeiten ging und Raffi mir nicht mehr zeigen konnte wie blöd er das fand. Je selbstverständlicher man als Dosi damit umgeht, desto besser kommen die Tiere damit klar.
Ich drücke feste die Daumen, dass Krümel sein Unterhaltungsprogramm bald geniessen lernt.
Sollte es nötig sein, kann man u.U auch mit Bachblüten unterstützen. da helfe ich Dir ggf. gerne, aber erstmaal lass sie machen!!
- LaLotte
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Re: Neuzugang
Huhu Florian, wie sieht es denn inzwischen aus bei euch?
Tut sich was?
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Liebe Grüße
Dagmar
Dagmar
Re: Neuzugang
Hi, so nach einer Woche Urlaub, inklusiver einiger Ausflüge und Besuche, kann ich berichten, dass es sich sehr gut entwickelt hat. Fidel war nach zwei Tagen stubenrein, hat seine Wurmkur hinter sich und stellt bisweilen die Wohnung auf den Kopf. Ab und zu braucht er auch eine kleine Ansage. Krümel hat sich auch sehr gut mit ihm arrangiert. Sie sind zwar keine beste Freunde, aber immerhin gibt es nicht nur Gezanke und manchmal wirkt es beinahe so als ob sie spielen würden, wenn sie sich gegenseitig durch die Wohnung jagen, ohne dass es zu Geschrei kommt. Ich bin sehr froh, dass es so gekommen ist und danke Euch für Eure Ratschläge.
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Re: Neuzugang
Hallöchen Florian,
na das hört sich doch schon mal prima an....weiter so!
Wenn man bedenkt wie lange das nun her ist..... ist es eigentlich schon ne tolle "Leistung"...
Eine Zusammenführung kann auch dauern.....
Wünsche weiterhin fröhliches Kennenlernen....und viel Spaß mit deinen beiden Rackern
na das hört sich doch schon mal prima an....weiter so!
Wenn man bedenkt wie lange das nun her ist..... ist es eigentlich schon ne tolle "Leistung"...
Eine Zusammenführung kann auch dauern.....
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Liebe Grüße Iris mit ihren 8 Tigern
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"
(Antoine de Saint Exupery)
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- LaLotte
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Re: Neuzugang
Das hört sich doch wirklich schon gut an
Ich bin gespannt, wie es sich noch weiter entwickelt bei euch.
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Liebe Grüße
Dagmar
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- Wohnort: Bremerhaven
Re: Neuzugang
Ich wollte auch noch mal "Willkommen" sagen und ich fand LaLottes Tipps diesbezüglich sehr stimmig, aber gut dass sich das Problem schon etwas gegeben hat.
Wir hatten auch eine ältere Katze, die lieber Einzelkatze geblieben wäre. Aber nach einer Menge Aufmerksamkeit und viel Geduld lief alles super.
Nebenbei gesagt unsere Katze hat ihre Wut auch nur auf uns bezogen... sie war beleidigt. Lange Zeit.
Er wurde sie viel bemuttert, leider nutzte sie das nach Monaten etwas aus und nachdem wir das dann ignorierten gab sich jedes Problem.
Nur ihren Napf wollte sie in mind. 1 1/2m Entfernung haben um direkt zu fressen, sonst wartete sie immer bis alles weg war.
Wir hatten auch eine ältere Katze, die lieber Einzelkatze geblieben wäre. Aber nach einer Menge Aufmerksamkeit und viel Geduld lief alles super.
Nebenbei gesagt unsere Katze hat ihre Wut auch nur auf uns bezogen... sie war beleidigt. Lange Zeit.
Er wurde sie viel bemuttert, leider nutzte sie das nach Monaten etwas aus und nachdem wir das dann ignorierten gab sich jedes Problem.
Nur ihren Napf wollte sie in mind. 1 1/2m Entfernung haben um direkt zu fressen, sonst wartete sie immer bis alles weg war.
Eine Katze ist nur technisch ein Tier. Ansonsten ist sie göttlich.
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