Re: SDÜ und Lähmungserscheinungen
Verfasst: 27.03.2014 10:06
Liebe Sylvie, liebe Katzelotte,
Herzlichen Dank für euren lieben Beistand und für die Kerze bei Annubis.
Meine Rituale mit dem Katerchen:
Wecken um 6 Uhr! mit einem freudigenn Sprung ins Bett (hat er immer beibehalten, auch als das beruflich nicht mehr nötig war), gemeinsames Frühstück, kleiner Morgenspaziergang mit beiden Katzen; Mitlesen der Zeitung; Mitarbeit am Computer oder zwischen Büchern und Akten; Erholungspausen im Frühjahr u. Sommer auf der Terrasse;gemeinsames Mittagsschläfchen auf dem Sofa und immer: An der Türe stehen, wann immer ich auch heimkam ..., abends Begleitung über die Maissonnette-Treppe ins Schlafzimmer, egal um welche Zeit...er war ursprünglich mal eine Wohnungskatze gewesen, wurde dann bei uns erst zum Gartengenießer und dann zum Freigänger. Die letzten drei Jahre verbrachte er aber immer ganz nahe am Haus und vor allem ständig in meiner Nähe. Wenn ich vom Stuhl aufstand, stand er auch auf; wenn ich vor die Tür zum Briefkasten ging, ging er mit. Fuhr ich mit dem Auto weg, sah er mir hinterher, bis ich verschwunden war.
Das war oft sogar etwas einengend und wenn wir Urlaub machen wollten, brauchten wir einen Homesitter, weil er nicht nur mal schnell seine zwei Mahlzeiten brauchte, wie das anderen Katzen evtl doch mal reicht.
Er brauchte sehr viel menschliche Zuwendung, gab aber auch genausoviel zurück. Er war sehr viel mehr mit seinen zwei Menschen verbunden, als mit den Tierfreunden, da er außer seiner ersten Gefährtin Trixie, welche leider am 2.2.2007 "verschwand" , eigentlich alle anderen Neuzugänge ablehnte. Die kleine Flecki-Katze (Schildpatt-Katze), die wir 2009 bei uns aufnahmen und die er leider auch nicht mochte, lebt seit drei Jahren sehr glücklich im Nachbarhaus bei der Familie meines Sohnes. Draußen gingen die drei aber immer zusammen mit mir spazieren. Fast jeden Tag.
Seltsam, dass sein letzter Hausgenosse Cosimo, der uns bei -10 Grad vor drei Jahren zugelaufen war und eigentlich ein ganz liebenswerter Kerl ist, jetzt trotz seiner häufigen Ablehnung so sehr um ihn trauert, dass er sich immer noch fast ausschließlich in der Wohnung aufhält. Er wirkt allerdings nicht erleichtert, wie man sich hätte vorstellen können, sondern wirklich traurig und er vermisst seinen "Freund" ganz offensichtlich. Im Sommer lagen die beiden ja auch sehr oft ganz friedlich nebeneinander auf der Terrasse oder wälzten sich auf den Steinen in der Einfahrt.
Nun, nur um zu verstehen, woher meine große Trauer kommt: Dieses Katerchen hat viel mit mir durchgestanden: viel beruflichen Ärger und Stress; viel private Sorgen und Probleme (schwerkranke Schwester und Sohn). In den letzten Monaten wurde für mich alles ruhiger...da wurde das Katerchen so krank. Wäre schon gewesen, ihn, den wirklich guten tierischen Freund, noch länger bei mir zu haben...aber ich bin dankbar für die vielen sehr schönen Augenblicke mit ihm.
Bin jetzt zwei Tage mit meinem Sohn verreist...Nachkontrolle in Freiburg...aber mein Mann hat sich für diese zwei Tage etwas mehr Zeit eingeplant, damit Cosimo gut betreut ist.
Herzlichst und bis demnächst
Susanne
Herzlichen Dank für euren lieben Beistand und für die Kerze bei Annubis.
Meine Rituale mit dem Katerchen:
Wecken um 6 Uhr! mit einem freudigenn Sprung ins Bett (hat er immer beibehalten, auch als das beruflich nicht mehr nötig war), gemeinsames Frühstück, kleiner Morgenspaziergang mit beiden Katzen; Mitlesen der Zeitung; Mitarbeit am Computer oder zwischen Büchern und Akten; Erholungspausen im Frühjahr u. Sommer auf der Terrasse;gemeinsames Mittagsschläfchen auf dem Sofa und immer: An der Türe stehen, wann immer ich auch heimkam ..., abends Begleitung über die Maissonnette-Treppe ins Schlafzimmer, egal um welche Zeit...er war ursprünglich mal eine Wohnungskatze gewesen, wurde dann bei uns erst zum Gartengenießer und dann zum Freigänger. Die letzten drei Jahre verbrachte er aber immer ganz nahe am Haus und vor allem ständig in meiner Nähe. Wenn ich vom Stuhl aufstand, stand er auch auf; wenn ich vor die Tür zum Briefkasten ging, ging er mit. Fuhr ich mit dem Auto weg, sah er mir hinterher, bis ich verschwunden war.
Das war oft sogar etwas einengend und wenn wir Urlaub machen wollten, brauchten wir einen Homesitter, weil er nicht nur mal schnell seine zwei Mahlzeiten brauchte, wie das anderen Katzen evtl doch mal reicht.
Er brauchte sehr viel menschliche Zuwendung, gab aber auch genausoviel zurück. Er war sehr viel mehr mit seinen zwei Menschen verbunden, als mit den Tierfreunden, da er außer seiner ersten Gefährtin Trixie, welche leider am 2.2.2007 "verschwand" , eigentlich alle anderen Neuzugänge ablehnte. Die kleine Flecki-Katze (Schildpatt-Katze), die wir 2009 bei uns aufnahmen und die er leider auch nicht mochte, lebt seit drei Jahren sehr glücklich im Nachbarhaus bei der Familie meines Sohnes. Draußen gingen die drei aber immer zusammen mit mir spazieren. Fast jeden Tag.
Seltsam, dass sein letzter Hausgenosse Cosimo, der uns bei -10 Grad vor drei Jahren zugelaufen war und eigentlich ein ganz liebenswerter Kerl ist, jetzt trotz seiner häufigen Ablehnung so sehr um ihn trauert, dass er sich immer noch fast ausschließlich in der Wohnung aufhält. Er wirkt allerdings nicht erleichtert, wie man sich hätte vorstellen können, sondern wirklich traurig und er vermisst seinen "Freund" ganz offensichtlich. Im Sommer lagen die beiden ja auch sehr oft ganz friedlich nebeneinander auf der Terrasse oder wälzten sich auf den Steinen in der Einfahrt.
Nun, nur um zu verstehen, woher meine große Trauer kommt: Dieses Katerchen hat viel mit mir durchgestanden: viel beruflichen Ärger und Stress; viel private Sorgen und Probleme (schwerkranke Schwester und Sohn). In den letzten Monaten wurde für mich alles ruhiger...da wurde das Katerchen so krank. Wäre schon gewesen, ihn, den wirklich guten tierischen Freund, noch länger bei mir zu haben...aber ich bin dankbar für die vielen sehr schönen Augenblicke mit ihm.
Bin jetzt zwei Tage mit meinem Sohn verreist...Nachkontrolle in Freiburg...aber mein Mann hat sich für diese zwei Tage etwas mehr Zeit eingeplant, damit Cosimo gut betreut ist.
Herzlichst und bis demnächst
Susanne