cattalk - das Katzen-Forum

Dieter hat geschrieben:2 h nichts trinken

Öhm, das habe ich noch nie gehört - WASSER trinken ist meiner Meinung bis zur OP erlaubt

Alles Gute dem Pauli für Freitag

Bevor Ihr Euch jetzt total verrückt macht, weil es hier ständig unterschiedliche Meinungen gibt, ruft einfach mal beim Tierarzt/der Tierklinik, wo die Kastration stattfinden soll, an und fragt dort wegen der Milch nach und auch, ob es eine bestimmte Zeit vorher gar nichts mehr geben darf. Ich habe den Eindruck, dass das ohnehin überall etwas anders gehandhabt wird und dann seid Ihr auf dem Stand, der dort empfohlen wird.

Hmm, offensichtlich schwieriges Thema. Das Risiko besteht ja darin, dass er sich während der Narkose übergeben könnte. Wie lange die Milchbestandteile verdaut werden, lässt sich wahrscheinlich schwer abschätzen. Ich ruf noch mal beim TA an, was er empfiehlt. Sicherer ist wahrscheinlich, gar nichts zu geben. Das wird Pauli gar nicht verstehen ...

Diese Zeitangaben habe ich von den TÄ aus der Klinik wo ich mit Lady zu Behandlung war.
Die Betonung lag dabei "wenn möglich".
Da der Weg bei Fleischfresser, mittlerweile spricht man von Beutefressern wesentlich kürzer ist wie zum Beispiel Mensch sind 6 h ausreichend.
Wenn es die Art der OP verlangt sollte es auch eingehalten werden, wenn nötig entleeren sie den Darm.
Die Ärzte sind darauf vorbereitet wenn es trotzdem zu unerwünschten Entleerungen kommt.
Sie wissen genau was zu tun ist damit keine weiteren Komplikationen auftreten.
Meine hat während der OP auch Wasser gelassen.
Ich würde mal sagen nicht alles so verbissen sehen sie werden bestimmt das richtige tun.
Mit Streunern haben sie es wesentlich schwerer.
Wünsche alles gute und das alles so verläuft wie es vorgesehen ist.

Mit Streunern haben sie es wesentlich schwerer.

Genau so isses, Dieter.
Aber bisher ist immer alles gut gegangen.

Mir wurde immer gesagt, 10 Stunden vorher keine feste Nahrung
und Wasser 2 Stunden.
Da waren sich sowohl die gr. als auch die dt. Tierärzte einig.

So wie Dieter es geschrieben hat, wird es auch z.T. bei Menschen empfohlen. Z.T. deshalb, weil es auch da "Spannbreiten" gibt
Das macht deshalb Sinn, weil die Gefahr ja darin besteht, dass durch die Vollnarkose auch der Schluck- und Hustenreflex ausgeschaltet wird. Wenn dann Mageninhalt über die Speiseröhre zurück in den Rachenraum gelangt und versehentlich eingeatmet wird, kann das üble Folgen haben.
Sobald die Nahrung nicht mehr im Magen ist, besteht hier kein Risiko mehr.

Dieter hat geschrieben: trotzdem zu unerwünschten Entleerungen kommt.

Die Möglichkeit besteht natürlich, wenn die Nahrung im Darm oder Flüssigkeit in der Blase ist, aber das ist wohl eher das Problem des Operateurs und nicht der Katze

B.t.w.: Eine Katze mit Flüssigkeitsdefizit zu narkotisieren halte ich für brisanter, als wenn sie bis 2 - 3 Stunden vorher noch mit Wasser verdünnte Milch getrunken hat.

12 Stunden nix fressen und 1 Stunde vorher Wasser weg - so kenn ich das schon immer..