Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Zahnerkrankungen, Maul, Ohren, Augen, Gehirn- und Nervensystem (z.B. Anfallsleiden)

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Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon Ninja » 04.10.2010 09:53

Hallo :s2439:

Ich habe folgendes Problem. Unsere Katze Luna ist gerade 8 Jahre alt geworden. Sie hatte mal Probleme mit der Schilddrüse, da wurde eine Unterfunktion festgestellt, deswegen bekam sie Medikamente.
Vor vier Monate ca. hat meine große Tochter sie auf dem Arm und schmußt mit ihr, als sie sie hinunterlassen will, kippt Luna plötzlich um und zuckt, ist aber scheinbar voll da, hat große Pupillen und kann nicht mehr laufen. Nach ein paar MInuten ist alles vorbei und sie bleibt liegen und kuckt als wenn sie gerade aus der Narkose erwacht wäre......danach war die ganz Zeit nie wieder etwas. Ich habe dann erstmal die Tabletten abgesetzt, weil ich dachte es läge eventuell daran.
Leider war mein Tierarzt im Urlaub zu dem Zeitpunkt und so war ich heile froh, das Luna sich wieder bekrabbelte und lebte als wenn nichts gewesen wäre.
Jetzt muß ich dazu sagen, das Luna immer übergewichtig war, so empfanden wir es erstmal als positv , das sie an Gewicht verlor, schließlich war sie auch wieder viel agiler und nahm am Geschehen teil ,lag nicht teilnahmslos wie sooft vorher herum.
Das alles nahm letzte Woche eine jehe Wende:
Erst lag sie wieder nur viel herum, aber nicht schlafend sondern mit offenen Augen , so das ich schon dachte, ihr geht es nicht so gut und ich wollte mit ihr zum Doc. Und dann hatte sie wieder einen solchen Anfall, das war am Donnerstag. Ich konnte gerade noch verhindern, das sie von der Fensterbank viel, weil sie dann keine Koordination oder Gleichgewicht mehr hat.
Danach war Ruhe und sie lag , etwas benommen, auf ihrem Lieblingsstuhl. Ich hab dann die Kinder schnell startklar gemacht und wollte sofort zum TA und ab dann war es ganz vorbei. Sie "krampfte" fast nur noch, konnte nicht mehr laufen, erweiterte Pupillen und wirkte wie unter Restnakose.
Auch in der Tierarztpraxis ging das so weiter und da wußte man sich keinen Rat und schickte mich sofort in die Tierklinik. Da nahm man mir das Tier ab und befragte mich. Letzen Ende haben sie Luna auf Vergiftung behandelt. Jetzt muß ich dazu sagen, das Luna eine reine Drinnenkatze ist. Ich hab keinerlei Grünpflanzen, da ich vier Stubentiger habe und Reinigungsmittel habe ich wenige und die stehen unter Verschluß, da ich drei Kinder habe. Durchgeimpft und entwurmt ist Luna auch.
Auf jeden Fall blieb Luna dann 24 Stunden in der Klinik, bekam Infusionen und ihr Zustand besserte sich. Sie konnte wieder laufen, wirkte wacher, maunzte wieder, die Pupillen reagierten normal.
Die Tierärztin, sagte , das sie von einer Vergiftung ausgeht, es aber nicht genau sagen kann, da man es nicht nachweisen kann. das Blutbild war in Ordnung, also Leber , Nieren usw.. Der Zucker war erhöht, was aber auch vom Streß kommen kann. Röntgen des Bauchraums war eher unauffällig, außer das sie wohl ziemlich knubbeligen Kot haben muß und an der Lunge war etwas Flüssigkeit und man hatte auch Atemgeräusche gehört (DASS hätte aber nichts mit der Vergiftung zu tun und muß noch nachkontrolliert werden) Dier Tierärztin meinte, das man jetzt nicht ausschließen könnte, das sie einen Tumor im Kopf hat oder eine andere Störung am Gehirn und das macht mir sehr Sorge, da sie halt so abgenommen hat und halt immer noch noch so bummelig ist......Kennt das irgendjemand oder hat ähnliche Erfahrungen????Ich bin im Moment sehr überfragt und mache mir schreckliche Sorgen.
Lieben Dank für jegliche Antwort, sorry das es so lang geworden ist. :s2442:
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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon sabina » 04.10.2010 11:25

auweia, das tönt heftig :(
ich bin etwas befremdet über diese diagnose.
für mich tönt das nach einem epilepsieanfall. den kann man nicht einfach so diagnostizieren, aber all deine beschriebenen symptome tönen danach.
ich hoffe, tanja (teufelchenentf) liest das, denn sie hat einen epikater. guck auch mal in den kopferkrankungen, da steht ihr thread, vermutlich nemo hat epilepsie oder so ähnlich :wink:
ehrlich gesagt würde ich eine zweitmeinung einholen! kopf röntgen (ausschluss tumor) und die lunge und herz abchecken (flüssigkeit in lunge und atemgeräusche). wenn das herz normal funktioniert und die ursache für das wasser auf der lunge gefunden wurde (kann eben durch herzerkrankung entstehen) und keine andere diagnose erstellt werden kann, wird man vermutlich auf epilepsie schliessen.
dafür gibt es medikamente :wink:
bei einem anfall kann man nicht so viel tun, vielleicht das tier sanft streicheln und zureden, verhindern, dass es wo runterfällt und nach dem anfall gut füttern, da ein anfall extrem hunger und auch durst auslöst. es gibt, soviel ich weiss, auch valiumzäpfchen, das man geben kann, wenn es ein schlimmer, langer anfall ist.
auch vesna ("vilica") kennt sich mit epilepsie inzwischen aus, allerdings ist es ihr hund bella, der darunter leidet.
es werden sich sicher noch andere foris melden mit genaueren kenntnissen als ich :wink:
auf jeden fall zu einem anderen ta oder tk und eine zweitmeinung einholen, das ist jetzt mal das wichtigste!
toi toi toi
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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon user_4480 » 04.10.2010 12:57

Auwaia :(

Ich schließe mich Sabina an, denn auch für mich klingt das alles stark nach einem Epilepsieanfall.
Schau mal, diesen Thread meint Sabina. einfach hier draufklicken

Ansonsten wünsch ich euch alles Gute, halte uns bitte auf dem Laufenden.

Und natürlich, auch wenn es kein schöner Anlass ist, der dich zu uns führt - herzlich Willkommen :s2445:

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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon Ninja » 04.10.2010 14:47

Danke :s2445: schon mal für die Antworten. Tut schon mal gut, wenn man sich nicht mehr so allein fühlt und hört das es "bekannt" ist.
Ich hab letzte Woche beim Tierarzt gestanden und immer nur gedacht, die sollen irgendeine Diagnose stellen....damit man weiß was los ist, dieses Ungewisse das macht einem echt zu schaffen und es verunsichert auch. Ich trau mich schon gar nicht mehr lange weg und schau hundermal nach unserer Lulu.
Mich hat stutzig gemacht, das die Tierärztin in meiner Praxis halt meinte, das es keine richtigen Krampfanfälle sind, da sie scheinbar bei Bewußtsein ist und auch nicht speichelt oder Urin abläßt dabei, sie war sowieso total überfordert, da geh ich mit Lulu nicht mehr hin.
Und wegen dem Wasser in der Lunge, das sagte sie auch, daß das eventuell mit dem Herz zu tun haben könnte, aber halt zwei verschiedene Paar Schuhe sind.
da müssen wir seperat nachsehen.
Was mich noch wundert, wenn ich was über Epilepsie lese, was mich interessieren würde. Wieso hat dann die Infusion angeschlagen, die Luna wegen Verdacht auf Vergiftung bekommen hat??????Hab ich vergessen in der TK zu fragen.Weiß da jemand eine Antwort? Oder hat das nur was mit der Flüssigkeitszufuhr zu tun? Oder ist es gar Zufall??
Was mir noch auffällt, das sie viel trinkt? Auch normal??? Sorry, aber ich bin echt schon ganz kirre im Kopf
Ich werde auf jeden Fall jetzt mal im Forum suchen, ob ich andere Antworten finde. Danke für den Tip! :s2439:

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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon sabina » 04.10.2010 15:09

also wenn sie nicht gespeichelt hat und keinen urin verloren (muss nicht immer sein, es gibt verschieden starke epi-anfälle, sog. petit-mal und grand-mal anfälle), würde ich am besten zu nem herzspezialisten!
schilddrüse, herz und lunge hängen sehr stark zusammen :wink:
das köpfchen röntgen kann ja auch der herzspezi (eben zum ausschluss eines tumors) :wink:
leider werden herzerkrankungen selten früh erkannt :? die symptome sind oft sehr unspezifisch und werden von vielen ta's "übersehen". ich musste mit meinem cosmo 4 mal den ta wechseln, bevor die richtige diagnose gestellt wurde :roll:
eventuell ist das das grundübel und nicht epi!
da sie wasser auf der lunge hat, muss sie sowieso zum ta, dringend! es gibt medikamente, die entwässern und dann wird ihre atmung auch viel besser werden. es braucht dann allerdings etwas zeit, bis sich die wirkung der entwässerung zeigt.
ich kenn dein gefühl, ich hab mich damals auch total alleingelassen gefühlt :( man hat ja ein gutes gespür für sein tierchen, aber zuwenig kenntnisse und stellt oft einen ta nicht in frage...aber eben, es gibt gute ta und dann halt die "anderen" :wink:
auf jeden fall bist du hier bei uns mal gut aufgehoben und wir stehen dir mit rat zur seite, so gut wir können :D
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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon Ninja » 04.10.2010 15:39

Hallöchen!

So ist das , also....die TÄ in der TK hat mir halt immer wieder gesagt, das sie von einer Vergiftung ausgehen, aber halt andere Dinge nicht ausschließen können, wegen des Wassers, haben sie ihr auch was zur Entwässerung gegeben, aber wie gesagt, war Luna da ja nur 24 Stunden und jetzt bekommt sie nichts weiter. Ich soll mich halt melden , wenn nochmal was ist. Sie meinte halt auch, ich solle darauf achten, ob sie schlapp ist oder Atemgeräusche hat oder kurzatmig ist. das alles *toi, toi, toi* hat sie im Moment nicht! Das richtig auffällige ist halt, der starke Gewichtsverlust, die leicht bummelige unsichere Art und ihr Fell sieht voll stumpf aus. Fressen tut sich sehr gut und muß sich auch nicht übergeben.
Oh je, da hast du ja auch schon eine Odyssee hinter dir mit deinem Kater. Darf ich mal vorsichtig nachfragen, was die ganze Untersuchungen gekostet haben , so im Schnitt? Das muß man ja auch wissen. Die TÄ in der TK meinte nämlich gerade am Kopf die Untersuchungen wären sehr kostspielig. Ich weiß jetzt nicht , ob sie mir das nicht zugetraut hat oder ob sie meinte , das sich das nicht lohnt???So kam es mir erst vor. Aber natürlich lohnt sich das. Will ja nur, das sie noch ein schönes Leben hat. Sie ist ja erstmal 8 .
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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon sira70 » 04.10.2010 16:09

Hi Ninja!
Geh bloss zu einem anderen TA!
Ich habe auch schon EINIGES mit meiner Herta durch......und jetzt beim 3! TA ist alles wieder "gut". Er hat meine Mulle wieder richtig toll hinbekommen!!
Eine TÄ war sogar schon soweit meine dicke einschläfern zu lassen!Weil sie nicht dahinter gekommen ist das meine dicke ne Allergiekatze ist!! :cry:
Ja und Kosten.....PUH......was soll ich sagen......EINIGES!!!! Also von Anfang des Jahres bis jetzt bin ich locker bei ca 600 Euro...wir sind aber auch sehr oft beim TA!!
Ich schreib es mir auch NICHT mehr auf!Da werd ich tüddelig! (Ja und JEDESMAL wenn wir beim TA waren brauche ICH sehr VIEL Schokolade...kostet auch... :wink: :roll: :lol: )
Hätte auch soooo gerne eine zweite Katze...das geht aber nicht....leider!Kann ich mir nicht leisten!
Ich drück dir ganz doll die Daumen!!!
:s2439:
Liebe Grüße Silke und "Oma" Herta


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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon Khitomer » 04.10.2010 16:10

Ich würde den TA in der Klinik auch noch mal auf Diabetes ansprechen. die Anfälle, das viele Trinken, der leicht erhöhte Blutzucker... Und die Infusion hat geholfen. Die können einen Gluckose Tolleranz Test machen.
Liebe Grüsse, Khito
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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon Ronjasräubertochter » 04.10.2010 16:25

ich würde auch zu einem anderen TA gehen !
wünsche der süßen gute besserung :s1958: :s1958: :s1958:
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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon sabina » 04.10.2010 17:10

naja, ich bin ja aus der schweiz, da ist alles noch etwas teurer als bei euch :roll:
die herzuntersuchung bei cosmo (also allgemeine untersuchung, herzultraschall plus diagnose und die ersten medikamente, fortekor und lasix zum entwässern) haben knapp 200 schweizer franken gekostet, also etwa 130 euro
steht die diagnose mal und die medis sind bestimmt, gibts nur noch regelmässige kontrolluntersuchungen :wink:
das kopfröntgen kannst du dir ja mal aufsparen, herz und lunge sind wichtiger. wenn du dir bei der tk die untersuchungsergebnisse und auch das röntgenbild aushändigen lässt (das ist dein recht, schliesslich hast du es bezahlt), kannst du die zum herzspezi gleich mitnehmen. dann kann er sich alles sparen, was schon gemacht wurde (blutuntersuchung, röntgen etc).
auf jeden fall ist es nebst der gesundheit unserer katzis billiger, gleich zum spezialisten zu gehen als von diversen, äh, "unkompetenten" ta's immer wieder vergebliche untersuchungen und symptomatische behandlungen zu bekommen :wink:
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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon teufelchentf » 04.10.2010 18:02

Hallo!

Deine Schilderung ist fast wie bei meinem Kater der Epilepsie hat, nur verliert meiner noch Urin dabei...

Zuerst mal Ruhe bewahren, auch wenn es schwer fällt...

Wie oft hatte deine Maus nun schon solche Anfälle und wie genau ist das während eines Anfalls und wie lange
dauert ein Anfall?

Da du eine Vergiftung ausschließt würde ich in eine andere Tierklinik gehen und da von deinem Verdacht auf Epi
erzählen...
Blutwerte sind bei Epilepsie meist unauffällig...auch beim Urin ist da nix zu finden...

Klar KÖNNEN solche Anfälle durch einen Hinrtumor kommen...MUSS aber NICHT!

Epilepsie ist leider schon bei Menschen sehr unerforscht, daher kann man sich mal vorstellen wie das bei
Tieren ist...wobei es bei Hunden wohl eher "Forschungen" gibt wie bei Katzen...

ich kann dir da mal folgende Seiten empfehlen, die haben mir anfangs sehr geholfen


schmusekatzen
und
epilepsiekatzen

Epilepsie ist KEIN Todesurteil...es kommt auf die Häufigkeit und Stärke etc an und es ist behandelbar, wenn auch
leider in den meisten Fällen nicht heilbar...
Und im Internet liest man alles, von schwach bis ganz schlimm, also bitte erst mal Ruhe bewahren auch wenns schwer
fällt (ich kenn das aus eigener Erfahrung)

Wenn du Fragen hast kannst du dich gern bei mir melden.
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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon user_4480 » 04.10.2010 21:49

Bitte gehe wirklich auf jedem Fall zu einem anderen TA. Das kann wirklich nicht schaden- im Gegenteil.

sira70 hat geschrieben:Eine TÄ war sogar schon soweit meine dicke einschläfern zu lassen!Weil sie nicht dahinter gekommen ist das meine dicke ne Allergiekatze ist!! :cry:



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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon Katzeninsel » 05.10.2010 00:56

Khitomer hat geschrieben:Ich würde den TA in der Klinik auch noch mal auf Diabetes ansprechen. die Anfälle, das viele Trinken, der leicht erhöhte Blutzucker... Und die Infusion hat geholfen. Die können einen Gluckose Tolleranz Test machen.


Das war beim Lesen auch mein erster Gedanke - Diabetes!
Es muss sich ja nicht bestätigen, halte es aber auch für sehr wichtig, diesen Punkt
gründlich abklären zu lassen. Unser Speedy war Diabetiker und hatte in der Anfangszeit
eine starke Unterzuckerung. In diesem Zustand waren seine Pupillen riesengroß, Koordination
gleich Null!
Liebe Grüße
Ilse mit
Cry, Sam, Moritz, Feli, Gino, Kaya, Selina, Moogli, Timber und den Hunden Mun, Luna und Jesco
und den Sternchen Job, Tommy, Dixie, Micki, Speedy, Tim, Mikesch, Minka, Chico, Bienchen

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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon Ninja » 05.10.2010 15:24

Hallo!!!!

Erstmal tausen Dank an alle die mir so toll geantwortet haben :s2445: :s2445: :s2445: !

Das ist schon mal sehr aufbauend, da ich hier zu Hause eher mit allein da stehe und für die meisten eine Katze ,halt auch einfach "nur" eine Katze ist.
Ich habs im Moment echt mit dem Magen, wegen der ganze Geschichte.
Also das was hier alle sagen, von wegen den TA wechseln, das war auch mein Gedanke, da ich mich wie gesagt nicht so gut aufgehoben gefühlt habe.
Als es Luna so schlecht ging, da konnte ich nichts sagen, da wurde ruckzuck reagiert und gehandelt. Aber halt danach?? Ich mußte den Leuten da ja alles aus der Nase ziehen, da sie ja meinte 100% könnte man nicht sicher sein, was es nun war...ob Vergiftung oder eventuell doch was mit dem Gehirn und die Sache mit der Lunge, da mußte ich komplett nachharken, da hätten sie sonst gar nicht mehr dran gedacht :s2442: :s2444:
Im Moment geht es Luna richtig gut. Sie frißt, trinkt normal...schmust viel und ist sehr anhänglich.Die Motorik ist auch normal. Sie kann jetzt sogar wieder sicher auf die Fensterbank springen und in meine Bügelwäsche :s2444: Halt ist sie sehr dünn und das Fell sieht auch nicht so toll aus.
Ich werde wohl als erstes das mit dem Zucker kontrollieren lassen, das hört sich ja sehr naheliegend an und natürlich die Lunge und das Herz.
Was die Kosten angeht, da hab ich auch schon mit den Kids gesprochen, wegen weniger Taschengeld und der Geburtstag meines Sohnes, das der halt nicht so üppig ausfällt. Die 24 Stunden Klinik haben mich 200 Euro gekostet, deswegen hab ich mal vorsichtig nachgefragt, das ich schon mal drauf gefasst bin. Gott sei Dank hatte ich vorher ja noch keine kranke Katze. Also nicht in dem Maße.
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Re: Zerebrale Störungen und keiner weiß warum?

Beitragvon Cuilfaen » 05.10.2010 15:42

schön, dass es ihr im Moment so gut geht :D
Und für die weiteren Untersuchungen drücke ich auf jeden Fall die Daumen.
Find ich gut von deinen Kindern, dass sie da mit dir so an einem Strang ziehen - da hat der Wert des Lebens (egal ob Mensch oder Tier) einfach den richtigen Stellenwert :kiss:
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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