Hilfe!! Dringender Notfall!!

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Nina1981
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Hilfe!! Dringender Notfall!!

Beitragvon Nina1981 » 18.06.2008 18:40

Hi,

wir haben vor einigen Tagen einen verlassenen Wurf endeckt in einer Scheune (Mutter kümmerte sich nicht mehr). 4 Kitten haben wir mit hochgenommen zu uns. Haben diese Zugefüttert mit Aufzuchtsmilch usw.

Mit einer waren wir bei Tierarzt, da Verdacht auf Katzenschnupfen besteht. Sie bekam eine Spritze mit Antibiotikum, Flohmittel und Entwurmung.

Gefressen hat sie aber nix. Wir MUSSTEN zufüttern ansonsten keine Nahrungsaufnahme (Der andere aus dem Wurf frisst von alleine).

Sie sah heute schon wieder besser aus und hat auch eine größere Menge mehr oder weniger freiwillig mit der Spritze eingenommen.

Jetzt bzw. vor eine 3/4 Stunde fing das Drama an. Sie will sich nicht zufüttern lassen!!! Liegt apathisch, lässt den Kpf hängen, hat flache Atmung und einen SEHR hohen Puls. Wir denken, sie wird bald eingehen.

Können wir irgendwas machen?? Irgendwas?? kann ein Tierarzt sie nehmen und dann in ein Tierheim weiter vermitteln??

Wir haben natürlich Angst, dass sich unsere restlichen Katzen nun auch noch anstecken.

Nina und Paddy
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Beitragvon vilica65 » 18.06.2008 19:00

hallo...mein gott...ich weiss leider auch nicht was man machen könnt.
am besten zum TA...
glaube nicht das du ihr allein helfen kannst :cry:
es tut mir so leid.....
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Liebe Grüsse, Vesna

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Beitragvon Mozart » 18.06.2008 19:20

Ich habe Null-Ahnung in Kittenaufzucht. Und wie Vesna schrieb:
bitte zum Tierarzt. So kleine Wesen und eine Infektion - da kann man
nicht was unternehmen, wenn man keine Ahnung hat.
Der Kleine ist ja eh vollgepumpt mit Chemie - schon ein bisschen viel,
was er da bekommen hat.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Re: Hilfe!! Dringender Notfall!!

Beitragvon perserchen » 18.06.2008 20:45

Nina1981 hat geschrieben:Hi,

wir haben vor einigen Tagen einen verlassenen Wurf endeckt in einer Scheune (Mutter kümmerte sich nicht mehr). 4 Kitten haben wir mit hochgenommen zu uns. Haben diese Zugefüttert mit Aufzuchtsmilch usw.

Mit einer waren wir bei Tierarzt, da Verdacht auf Katzenschnupfen besteht. Sie bekam eine Spritze mit Antibiotikum, Flohmittel und Entwurmung.

Gefressen hat sie aber nix. Wir MUSSTEN zufüttern ansonsten keine Nahrungsaufnahme (Der andere aus dem Wurf frisst von alleine).

Sie sah heute schon wieder besser aus und hat auch eine größere Menge mehr oder weniger freiwillig mit der Spritze eingenommen.

Jetzt bzw. vor eine 3/4 Stunde fing das Drama an. Sie will sich nicht zufüttern lassen!!! Liegt apathisch, lässt den Kpf hängen, hat flache Atmung und einen SEHR hohen Puls. Wir denken, sie wird bald eingehen.

Können wir irgendwas machen?? Irgendwas?? kann ein Tierarzt sie nehmen und dann in ein Tierheim weiter vermitteln??

Wir haben natürlich Angst, dass sich unsere restlichen Katzen nun auch noch anstecken.

Nina und Paddy


Du sagst, verdacht auf Katzenschnupfen...
hat sich dann der verdacht bestätigt??

Weil sonst war das vielleicht nen bissle viel an medikation erstmal für die kleine Fellnase.

Wenn sie überhaupt nichts mehr annimmt, dann musst du die kleene nochmal zum TA bringen und er soll sehen was er machen kann.

Wünsche viel Glück.
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ganz liebe Grüsse
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Beitragvon nicolith » 18.06.2008 21:30

wie geht es ihr inzwischen?
natürlich muss sie sofort zum tierarzt, wenn sich der zustand nicht schlagartig bessert.

ansonsten ist wasser jetzt m.e. noch wichtiger als das futter, damit sie nicht austrocknet - und viel wärme (wärmflasche, decken), falls sie sich kühl anfühlt. außerdem würde ich es zusätzlich mit vitaminpaste versuchen und auf jeden fall bei ihr bleiben, mit ihr reden, streicheln und jede art von stress/lärm von ihr fernhalten.

unabhängig von dieser einen katze, wäre es aber imho auch ratsam, die anderen mal zu entwurmen und untersuchen zu lassen... ich weiß, es ist für viele (vll auch für dich) eine kostenfrage... wir hatten auch mal für kurze zeit verwaiste katzenbabys bei uns und konnten uns damals einen tierarztbesuch beim besten willen nicht leisten - manche ärzte lassen in so einer situation aber durchaus mit sich reden.

um einen platz im tierheim wirst du dich wahrscheinlich selbst bemühen müssen - meiner erfahrung nach sind die wenigsten tierärzte bereit, sich darum zu kümmern.

ich drück euch in jeder hinsicht die daumen!


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Beitragvon Nina1981 » 18.06.2008 21:56

Wir waren mit ihr beim TA und mußten sie leider einschläfern lassen. Es tut mir sooo weh. Sie war so schwach und die Arztin meinte, es würde nicht besser werden. Wir trauern um unsere Angel!!!!
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Beitragvon hildchen » 18.06.2008 22:04

Das tut mir sehr leid!
Lass Dich mal drücken!
Und wieder ein kleines Engelchen hinter dem Regenbogen.
Machs gut, du kleines Würmchen.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Beitragvon danzig » 18.06.2008 22:09

das tut mir sehr leid!

du hast alles für die maus gemacht, was in deiner macht stand - aber sie war leider zu krank.

viel spaß im regenbogenland, mäuschen!

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Beitragvon vilica65 » 18.06.2008 22:29

ach ...mein gott, das tut mir so leid :cry:
gute reise kleiner schatz...

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Liebe Grüsse, Vesna

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Beitragvon user_1310 » 18.06.2008 22:46

:cry: gute Reise kleiner Schatz ....

Laß Dich drücken :cry:

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Beitragvon Nina1981 » 21.06.2008 08:36

hi,

vielen dank für die anteilnahme. finde ich hammer lieb von euch und bedanke mich.

es war wirklich schrecklich. als wir beim TA waren, sagte dieser, wir könnten auch noch ne infusion legen und das kitten mit aufbaustoffen spritzen lassen und ob es dann noch was wird, wäre fraglich. evtl würden wir es nur noch hinauszögern.

es war auch eine preisliche frage. es wäre in die hunderte gegangen mit den infusionen und den aufbauspritzen. es war ja auch nicht unser kitten, sondern eines aus dem stall unter uns. wir wollten nur helfen....

desweiteren bestünde die gefahr, dass sich unsere eigenen katzen noch anstecken.

wir hielten es für sinnig, die süße dann doch zu erlösen, was ist denn das für ein leben, sie noch für eine kurze zeit aufzubauen und es hinauszuzögern. sie war doch erst 5 wochen alt und dann noch so leiden zu lassen...?!? sie hatte doch keine kraft mehr. selbst beim wiegen beim TA ist sie schon zusammengesackt immer. es war leidig mit anzusehen. sie schaute immer so traurig zu uns rauf.

es war nur so schlimm, weil wir damit nicht gerechnet haben. sie hatte sich so gut gemacht den einen tag und hat sich echt gut zufüttern lassen. wir dachten es geht bergauf... dann war es ganz schrecklich (wir saßen im wartezimmer) als sie die spritze bekam, hat sie noch mal ganz laut miaut...oh man.

wir haben sie dann mitgenommen und sie hatte bei meiner mutter im garten ihre letzte ruhe gefunden. dort bekam sie noch ein kissen und ein frisches handtuch, damit sie es schön warm und bequem hat auf ihre letzte reise. :(

hättet ihr sie denn auch erlöst? oder hättet ihr noch soviel investiert und versucht sie zu retten? man muss ja bedenken, wir haben selbst noch 6 katzen und wenn was ist, müssen wir so schon alles x 6 bezahlen. geht ja auch ins geld. hätten wir soviel geld über, hätten wir es vielleicht versucht. ach man, machen uns vorwürfe, warum wir es nicht doch versucht haben.

also danke nochmal und ein schönes we.

nina und paddy
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Beitragvon Glamdis » 21.06.2008 09:00

Was hat die Kleine denn nun gehabt? Warum war sie so schlapp? Was hat der Arzt gesagt? Er wird doch nicht bei einer schwachen Katz direkt gesagt haben - schläfern wir besser ein, oder? Und ohne Diagnose zu sagen das würde in die Hunderte gehen? Ich weiß nicht - das kommt mir komisch vor...

Also, ganz ehrlich - ich hätte es versucht. Schon alleine um hinterher nicht an dem Punkt zu sein, dass ich mir Vorwürfe mache.

Sie wurde ja gar nicht behandelt - wo sollte da eine Besserung herkommen? Und dass sie leidet, wenn sie so schwach ist - klar... das würde jeder... wenn ihm nicht geholfen wird.
Ein Tier leiden lassen ist eine Sache - das würde ich nicht machen... wenn ihm nicht geholfen werden kann, dann ist es gut, dass es bei Tieren möglich ist, sie zu erlösen. Aber ohne Behandlung ist auch ein Bruch oder ein einfacher Schnupfen quälerei...

Ich bin da vielleicht ein wenig rigoros.... aber ich hab auch 8 Katzis (eigene) und zur Zeit noch eine Katzenmama mit 4 Lütten (etwa 6 Wochen alt). Eine Kleine Maus hat Fehlbildungen an den Hinterbeinen. Es hat wirklich schon viel Geld verschlungen - immer in die TK und Schienen wechseln, röntgen, alles unter Narkose, weil sie immer so zappelt. Außerdem Antibiotika, Augensalbe, Wurmkur, ...
Ich habe am Anfang echt nicht gewusst woher ich das Geld nehmen soll... aber wenn man einfach mal den Mund aufmacht, und von seinen Sorgen erzählt, kann einem unter Umständen geholfen werden. Wir haben einiges an Spenden bekommen - selbst von Leuten, die wir fast nicht kannten. Ich war schon sehr überwältigt. Jetzt steht eine OP an - und wir müssen wieder sehen, woher das Geld kommt... wir werden einen Weg finden. FÜR das kleine Mädchen, das so viel Lebenswillen zeigt.

Ich hoffe für dich/euch, dass es den anderen Kitten gut geht und ihr sie problemlos groß ziehen könnt.

Liebe Grüße,
Glamdis

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Beitragvon Nina1981 » 21.06.2008 10:34

sie (auch die anderen im stall) hatten mega vereiterte augen und allesamt katzenschnupfen. wir waren ja schon einen tag vorher mit der süßen beim TA und da hatte sie schon eine spritze bekommen.

dort sagte die TA schon, dass es keine garantie gibt, zumal es verschleppt wurde. wie gesagt es waren stallkatzen und keiner hatte sich gekümmert. die mutter hatte nicht mehr genügend milch und hat sich auch kaum noch gekümmert.

nur woran will man es fest machen? soll man alle 5 aus diesen wurf behandeln lassen? soll man die 3 kleinsten behandeln lassen? soll man nur eines behandeln lassen? wir drucken ja nun auch kein geld und zumal wir noch eigene haben, sollen die sich anstecken an dem schnupfen...?`

wir haben halt aus dem stallwurf 2 mit hochgenommen, die augenscheinlich die schwächsten waren. eine hat es nicht geschafft, aber die andere turn hier mega fit rum und scheint es geschafft zu haben. ihr geht es gut und sie frisst und spielt und nimmt auch gut an gewicht zu.

2 sind noch unten im stall, die werden halt von uns gefüttert und die mutter muss sich somit nur noch um diese 2 kümmern. wir haben auch überlegt, diese zu uns hoch zu nehmen aber es geht halt nicht... unsere eigenen drehen jedesmal am rad, wenn neue kommen usw. es bedeutet ja auch für unsere stress und wir wollen, dass endlich auch ruhe einkehrt und das wir auch nochmal unser eigenes leben wiederbekommen. wir haben schließlich auch noch ein privatleben um das wir uns kümmern müssen. wir müssen schließlich auch noch leben und einen kühlschrank voll bekommen um selbst zu leben.

oder sollen wir menschen nix zu essen haben um ALLES in katzen zu investieren? ich sehe es so, man solle an katzen freude und spass haben. katzenhaltung soll ja nunmal kein hauptberuf sein. zumal wir beide auch einen job haben und uns nunmal keine 24h stunden kümmern können. dann möchten wir gerne auch noch schlafen und auch zeit mit uns verbringen. ich denke das privatleben darf nicht auf der strecke bleiben.

das nun nur das eine, wo wir uns jetzt drum kümmern überleben wird, ist doch schon was gutes. so haben wir wenigstens einer katze das leben gerettet. es ist halt natur. natürlich auslese. nur die stärksten überleben. auch in der natur. die unter uns wohnen, die die katzen im stall vorher gefüttert haben, sagten, dass bei der alten im normalfall keines überlebt hat oder höchstens eines in den letzten jahren. nun haben wir einem das leben gegeben und darauf sollte man schon stolz sein und keine vorwürfe machen.

auch wir würden den anderen beiden unten auch noch helfen, aber es geht nunmal nicht. nun bekommen sie immerhin futter von uns und wir machen die augen sauber und bekommen ne salbe. aber wenn sie zu schwach sind und es nicht schaffen, machen wir uns deswegen keine vorwürfe, schließlich tun wir alles was wir können.

unsere eigenen fühlen sich nun auch wohler, es ist kein kommen und gehen mehr und sie sind einfach enspannter ohne die ganzen kitten. das eine haben sie noch akzeptiert.

wenigstens eines scheint gerettet zu sein und ich finde, dass das schon ne leistung ist auf die man stolz sein kann. wir sind wirklich katzenliebhaber und tierfreunde schlechthin, aber mehr KANN man manchmal nicht tun...

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MaryanLong
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Beitragvon MaryanLong » 21.06.2008 11:20

Hallo Nina,

so wie ich das hier lese hast Du alles richtig gemacht, Du hast nach Deinem Gefühl gehandelt und das ist weit mehr wie manch anderer tut.
Viele sehen ja Stallkatzen immer noch als ein "niederes" Wesen an und kümmern sich somit gar nicht um sie.
Du hast es wenigstens versucht und alles getan was in Deiner Macht steht und wo Du hinter stehen kannst.

Ich muss zugeben, wo ich noch nie gespart habe sind meine Katzen, sicherlich denkt man darüber nach wie man dies und jenes bezahlen soll, aber meine Fellkugeln geben mir so viel das es mit Geld nicht zu bezahlen ist, wieso sollte ich dann derart darüber nachdenken?
Irgendwie geht es immer..

Mir persönlich war es nie wichtig wo die Katze her kommt oder wieviel sie gekostet hat, ich habe immer abgewogen-> kann ich ihr helfen? Ja? Dann mach ich das.
Und dabei war es mir ebenso wie Dir, liebe Nina, egal ob sie "meine" Fellkugeln waren, wilde Katzen, Pensionskatzen die ich öfter habe oder die von anderen.
Mein Privatleben blieb allerdings auch nice auf der Strecke weil mein Mann in dieser Sache voll hinter mir steht und mich in allem unterstützt.
Selbst als wir über Nacht zu unserem Attila (Siebenschläfer) gekommen sind, hat er mir den Rücken komplett frei gehalten damit ich mich um ihn kümmern konnte.
Wie gesagt..irgendwie geht es immer..
Du jedoch hast alles getan wo Du selbst hinter stehst und das ist immer die Hauptsache.
Du hast es gut gemacht, ohne Dich hätte Angel vielleicht alleine sterben müssen, unter Qualen, das hast Du ihr erspart. Danke dafür.

Gute Reise, kleine Angel. Kuschel für mich meine verlorenen, aber nicht vergessenen Fellknäul im Regenbogenland.

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Beitragvon Nina1981 » 22.06.2008 09:53

danke, das is lieb für deine netten worte.

mein mann steht auch immer hinter mir, aber wie gesagt, wir haben 2 kitten aus dem stall mit hochgeholt. leila hat normal gefressen und war und ist gesund (kein katzenschnupfen). wir mussten sie nur 2-3 mal am tag zufüttern wegen der flüssigkeit. sie hat gefressen aber nix getrunken. (jetzt trinkt sie auch und ist fit).

angel tat ja gar nix. hat nie alleine gefressen geschweige denn getrunken. wir mussten, obwohl wir beide arbeiten nachts alle 2-3 stunden hoch um sie zu füttern. haben wir auch gerne gemacht. ich arbeiten im altenheim in der nähe und konnte auch immer die fütterungszeiten kurz nach hause um ihr was zu geben.

wir haben aber gemerkt, dass unsere eigenen katzen ganz unglüklich waren und wir auch privat fast am stock gingen. ich bin stationsleitung und muss eigentlich immer fit sein für die bewohner, aber das ließ immer mehr nach. mein mann musste immer weite strecken am tag beruflich fahren und das konnte er schon fast nicht mehr, weil er angesichts des fütterungsmarathons fast eingeschlafen ist am steuer.

dann haben wir leider auch nicht die finanziellen mittel gehabt der kleinen angel ALLES was in der macht steht zu ermöglichen. wie gesagt, wir haben auch sechs eigene katzen + 3 x 12 wochen kitten (eigener wurf), also gesamt NEUN katzen zuhause.

es gibt auch menschen die schwerkrank sind, wo alternative methoden heilen könnten, die kosten aber nicht übernommen werden. auch da können diese es sich einfach nicht mehr erlauben diese behandlung in anspruch zu nehmen obwohl sie helfen KÖNNTE.

hätte nun die TA gesagt, sie würde 100% wieder gesund werden, hätten wir es sicherlich gerne getan. da hätten wir das geld auch noch für aufgetrieben. auf jeden fall. aber die TA schaute ja auch schon ganz unglücklich und sagte, wir müssen wissen, was wir wollen. sie würde versuchen sie fit-zu-spritzen, infusionen legen etc. da hätten wir jeden tag wieder hin müssen. aber was ist das für ein leben für ein fellbündel von gerade 5 wochen? das wäre einfach nur quälerei gewesen für die süße.

wir sind einfach stolz darauf, dass es leila so gut geht und sie ist uns auch ohne ende dankbar, dass sie das glück hat, nun bei uns sein zu dürfen. leila bekommt alles, was sie im stall nicht hatte. wärme, gutes futter, medizinische versorgung, liebe etc. sie wird es bei uns immer gut haben. nur wir mussten einfach grenzen ziehen, man KANN nicht jede katze der welt retten. wir wohnen auf dem lande und dementsprechend könnten wir rein theoretisch 100 katzen/kitten aufnehmen und versuchen zu retten.

unser nächtes ziel ist es, die katzen im stall einzufangen und ins tierheim zu verfrachten. die mutter vom letzten wurf (hat im übrigen keinen schwanz mehr) würd ja immer wieder werfen und dann höchsten nur noch ein kitten durchbringen. ich meine, je älter sie wird, desto höher das risiko der kleinen.

wir hoffen leila bleibt gesund. sie wird sicherlich ein wunderschönes zuhause bekommen. dafür sorgen wir.

nina + paddy
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