Chronisch kranke Katze verweigert Tabletten: Wird es langsam Zeit sie gehen zu lassen?
Verfasst: 13.06.2023 09:34
Kurz zur Vorgeschichte: Bei meiner Cao-Ihme wurde vor 5 Jahren Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Vor zweieinhalb Jahren Jahren dann auch Herzinsuffizienz. Sie hatte über einen längeren Zeitraum gehechelt, so dass ich sie in die Tierklinik brachte. Dort stellte man die Herzprobleme und Wasser in der Lunge fest. Im letzten Jahr waren dann die Leberwerte immer mal wieder auffällig. Gegen alles gibt’s Tabletten. Damit bekamen wir die Werte zurück in den Normalbereich und sie ist frei von Symptomen.
(Zusätzlich hat sie immer wieder mal Ohrentzündungen bzw. extreme Dreckablagerungen. Wird begünstigt von Wucherungen im Gehörgang, da wurde vor einem Jahr viel entfernt, seitdem hat sich das sehr verbessert, kommt aber trotzdem wieder.)
Die Tabletten habe ich ihr immer versteckt in Kaustangen gegeben. Andere Tricks funktionieren bei ihr nicht, hab das schon alles durch. Inzwischen mag sie aber auch die Kaustangen nicht mehr. Hab jetzt praktisch alle üblichen Sorten durch. Direkte Tablettengabe ist schwierig. Cao ist zwar sehr gutmütig und beißt nicht, aber auch nicht kooperativ. Flüssige Medikamente ins Mäulchen geben, ist auch nicht möglich. Wir sind inzwischen auch bei 5 Einzeldosen jeweils am Morgen und am Abend, das ist also eine größere Sache.
Letztlich sind wir an dem Punkt, dass sie kaum noch was von den Medikamenten nimmt. Ich hab schon das Futter genau rationiert, aber in letzter Zeit hat sie wenig Appetit bzw. ist total mäkelig, übergibt sich morgens (nur klare Pfützchen mit vereinzelten Haaren) und in ihrem Bauch fiept es. Ansonsten ist sie aber normal. Schmust, randaliert morgens, schläft wegen der Hitze jedoch recht viel.
Ich werde mich wohl drauf einstellen müssen, dass es zu Ende geht, auch wenn es das theoretisch nicht müsste. Mich macht die Sache mit den Tabletten ziemlich fertig. Ich biete sie ihr immer wieder an, teilweise über zwei Stunden. In der Zeit muss ich meine andere Katze, Sylvi, davon abhalten die Leckerlis mit den Tabletten drin zu klauen, denn die hat Hunger. (Kann die beiden auch nicht trennen und Sylvi schon füttern, bevor Cao ihre Tabletten genommen hat oder ich resigniere.) Das Ganze macht mich ziemlich fertig und mir geht es psychisch sowieso schon nicht gut.
Jetzt frage ich mich, ob es nicht am besten ist, tatsächlich mit den Tabletten aufzuhören bzw. eine Pause zu machen, während der ich es nicht mehr versuche. Das ist für alle ja ziemlich viel Stress. Auf der anderen Seite ist klar, dass sie dann wieder Probleme wegen der Schilddrüse bekommt und sich Wasser in der Lunge ansammelt. Ich fürchte, dass der Sommer dann zu viel wird und ich vor der Entscheidung stehe, sie wieder in die Tierklinik zu bringen oder direkt einschläfern zu lassen. Wobei sie in der Tierklinik ja nicht dauerhaft stabilisiert werden kann und das auch Stress dort ist.
Leider habe ich nach einem Umzug keinen Tierarzt mehr, mit der/der ich das besprechen könnte.
Was denkt ihr? Wie seid ihr damit umgegangen, als euch klar war, dass das Sterben absehbar war aber noch nicht direkt bevorstand?
(Zusätzlich hat sie immer wieder mal Ohrentzündungen bzw. extreme Dreckablagerungen. Wird begünstigt von Wucherungen im Gehörgang, da wurde vor einem Jahr viel entfernt, seitdem hat sich das sehr verbessert, kommt aber trotzdem wieder.)
Die Tabletten habe ich ihr immer versteckt in Kaustangen gegeben. Andere Tricks funktionieren bei ihr nicht, hab das schon alles durch. Inzwischen mag sie aber auch die Kaustangen nicht mehr. Hab jetzt praktisch alle üblichen Sorten durch. Direkte Tablettengabe ist schwierig. Cao ist zwar sehr gutmütig und beißt nicht, aber auch nicht kooperativ. Flüssige Medikamente ins Mäulchen geben, ist auch nicht möglich. Wir sind inzwischen auch bei 5 Einzeldosen jeweils am Morgen und am Abend, das ist also eine größere Sache.
Letztlich sind wir an dem Punkt, dass sie kaum noch was von den Medikamenten nimmt. Ich hab schon das Futter genau rationiert, aber in letzter Zeit hat sie wenig Appetit bzw. ist total mäkelig, übergibt sich morgens (nur klare Pfützchen mit vereinzelten Haaren) und in ihrem Bauch fiept es. Ansonsten ist sie aber normal. Schmust, randaliert morgens, schläft wegen der Hitze jedoch recht viel.
Ich werde mich wohl drauf einstellen müssen, dass es zu Ende geht, auch wenn es das theoretisch nicht müsste. Mich macht die Sache mit den Tabletten ziemlich fertig. Ich biete sie ihr immer wieder an, teilweise über zwei Stunden. In der Zeit muss ich meine andere Katze, Sylvi, davon abhalten die Leckerlis mit den Tabletten drin zu klauen, denn die hat Hunger. (Kann die beiden auch nicht trennen und Sylvi schon füttern, bevor Cao ihre Tabletten genommen hat oder ich resigniere.) Das Ganze macht mich ziemlich fertig und mir geht es psychisch sowieso schon nicht gut.
Jetzt frage ich mich, ob es nicht am besten ist, tatsächlich mit den Tabletten aufzuhören bzw. eine Pause zu machen, während der ich es nicht mehr versuche. Das ist für alle ja ziemlich viel Stress. Auf der anderen Seite ist klar, dass sie dann wieder Probleme wegen der Schilddrüse bekommt und sich Wasser in der Lunge ansammelt. Ich fürchte, dass der Sommer dann zu viel wird und ich vor der Entscheidung stehe, sie wieder in die Tierklinik zu bringen oder direkt einschläfern zu lassen. Wobei sie in der Tierklinik ja nicht dauerhaft stabilisiert werden kann und das auch Stress dort ist.
Leider habe ich nach einem Umzug keinen Tierarzt mehr, mit der/der ich das besprechen könnte.
Was denkt ihr? Wie seid ihr damit umgegangen, als euch klar war, dass das Sterben absehbar war aber noch nicht direkt bevorstand?