Nierenerkrankung oder doch etwas anderes?

Nieren, Blase, Harnwege, Harnröhre, Struvitsteine, Niereninsuffizienz, Gebärmutter, Prostata

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Becky1981
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Nierenerkrankung oder doch etwas anderes?

Beitragvon Becky1981 » 17.08.2008 11:38

Hallo,

Unsere Maine Coon Dame ist jetzt 6 Jahre und zur Zeit macht sie uns etwas sorgen. Ich fange mal ganz von vorne an. Hoffe das der Text nicht zu lang wird.....
Vor einigen Monaten fing es an, das unsere Dame im Badezimmer auf Hantücher oder in die Badewanne gekotet hat. Der Kot war dabei manchmal etwas dünner und stank jedesmal richtig stark und ekelhaft. Wir hatten uns da aber noch keine grossen Gedanken gemacht, da sie meistens nur gemacht hatte, wenn wir sie AUSVERSEHEN im Bad eingesperrt hatten. Daher dachten wir, das es Protest war oder wil sie dringend musste und keine Toilette da war. Irgendwann höhrte dies auch wieder auf und es fast 4 Monate Ruhe. Dann wurde unsere Coonidame gedeckt und in der letzten Tächtigkeitswoche fing das Problem wieder an. Diesmal war sie aber nicht eingesperrt. meist machte sie wieder ins Badezimmer und suchte sich die Dusche aus. Dieses verbanden wir aber mit der Trächtigkeit, da die Katzentoilette etwas weiter von unserem Badezimmer entfernd ist. Das kam dann aber nur 2 mal vor. Aber kurz nachdem die Kitten auf die Welt kamen, fing es richtig an. Die Wurfkiste stand samt der Mama in unserem Schlafzimmer. Eine Katzentoilette stand nicht mit drin, da sie jder Zeit aus dem Schlazimmer konnte und auf die Hauptkatzentoilette gehen konnte. auf jeden Fall machte sie fast überall hin, wo sie gerade stand. Meist wurde aber breiiger und sehr stinkender Kot abgesetzt. Sie machte auf die blanken Fliesen, auf unser Bett, Hantücher, Hundekorb und und und. Und da war nun auch der Zeitpunkt, wo wir dachten, das irgendetwas nicht stimmt. Ich kaufte nun eine neue Toilette und diese haben wir direkt ins schlafzimmer gestellt. Aber auch das half nichts. Nach weiteren 24 Stunden wussten wir also, das dieses Problem nicht an dem, Toilettengang lag. Ich setzte mich also sofort an den PC und habe mehrere Stunden gegoogelt um zu schauen, worauf diese Anzeichen vllt. hin deuten. Und dann bin ich mehrmals auf Nierenprobleme gestossen. Da unsere Kitten nun mehrere Tage alt waren, musste mein TA. eh vorbeikommen, um sie zu begutachten, zwcks Nabelbruch, Beckenbruch und so weiter. Ich rief ihn also an und vereinbarte einen Termin. Ich habe ncoh am gleichen Tag zur Vorsichtsnahme Nierendiätfutter gekauft. Zu dem Zeitpunkt ist uns auch aufgefallen das sie serh viel trinkt. So etwas hat man vorher garnicht war genommen. Als unser Tierarzt dann da war, schilderten wir das Problem und sagten ihm, das wir auf die Nieren tippen und wir am besten alles durchchecken lassen. Zusätzlich haben wir bemerkt, das Frau Mama auf einmal zu wenig Milch hat udn wir täglich mit RC Kittenmilch zufüttern müssn. Unser Tierarzt meinte aber, das wir auf jeden Fall erstmal das Nierenfutter weiter füttern sollen und sobald sie abgestillt hat, mit ihr in die Praxis kommen sollen. Eher möchte er die Katzenmama nicht so stressen. Also sobald die Kleinen alt genug sind, müssen wir mit ihr in die Praxis. Dort wird dann ein grosses Blutbild und ein Urintest durchgeführt. Der Urin wird dann irgendwie abgesapft. Weil einen Becher unter halten, ist bei Katzen ja fast unmöglich. :wink:
Auf jeden Fall bekommt sie nun schon fast 3 Wochen ihr Nierenfutter und wir bemerkten schon nach 2 Tagen eine Veränderung. Seitdem sie das NF. bekommt, ist der Kot fester geworden und sie hat bis jetzt keine andere Stelle zum lösen aufgesucht, als die Katzentoilette. :D Also das Futter scheint zu wirken. Daher vermute ich wirklich mal, das es die Nieren sind. Vllt. hate ihr ja jemand fast den selben Fall gehabt udn kann mir weitere Tips geben oder vllt. schon sagen, um welche Nierenerkrankung es sich handelt. Jaja, ich weis, wir sollten erstmal die Testergebnisse abwarten. Die Test können wir aber erst spätestens in 5 Wochen durchführen lassen. Aber ich bin ja schonmal sehr glücklich, das sie nun nur noch in die Toilette macht. Meine grösste Angst ist nur, das sie nun kein normales Katzenleben mehr erreichen wird. Also wie lange kann sie mit solch einer Krankheit noch leben? Zumindestens möchte ich nicht, das sie irgendwann Schmerzen bekommt. Katzen sind in dieses Fällen ja Meister des versteckens. Wir haben erst am 01.08.2008 einen Kater uhrplötzlich verloren, da er bis zum letzten Tag, seine Krankheit geheim hielt. :cry: :cry:
zusätzlich habe ich Angst, das unsere Coonidame irgendwann das Futter nicht mehr mag und es komplett verweigert. Sie ist durch ihre Art eine Kleine Diva. Das Futter muss immer frisch sein. Sprich, am besten das Trockenfutter 2 mal am Tag wechseln und das Wasser am besten 5 mal. Seitdem wir aber einen Katzenbrunnen haben, müssen wir das Wasser nur alle 2-3 Tage wechseln, da es ständig durch einen kohlefilter gefiltert wird und sie den Brunnen besser wie einen normalen Napf annimmt. Sie hat sonst immer die Spüle und die Toilette zum trinken aufgesucht. mussten immer aufpassen, das der Deckel unserer Toilette runter geklappt ist. Aber das hat auch etwas mit der Katzenrasse zutun
So, ich hoffe, das ich einige Tips bekomme, was mit dieser Krankheit zu tun hat.

Und nochmals vielen Dank, das ihr meinen Thread zu Ende gelesen habt.

Viele Grüsse
Becky
Man kann sein Leben ohne Tiere verbringen, nur lohnt es sich nicht und das Leben ist nur halb so schön! Mein kleiner Kajano und mein grosser Xolani, ihr werdet immer in unseren Herzen weiterleben!


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Becky1981
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Beitragvon Becky1981 » 17.08.2008 18:18

Weis denn keiner Tips??? :(
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Beitragvon Cuilfaen » 17.08.2008 18:27

Ich kenn mich damit leider gar nicht aus, aber ich denke, dass sich bestimmt noch einige Spezialisten melden werden.
Weiterhin gute Besserung für deine Maus!
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Beitragvon user_1310 » 17.08.2008 18:43

Also eine Blutuntersuchng habt Ihr noch nicht machen lassen wenn ich es richtig verstehe, oder ?? Hat Dein TA denn dazu zugestimmt jetzt "blind" eine Nierendiät zu füttern ?? Eine Nierendiät sollten wirklich auch nur niernkranke Katzen bekommen - das ist nichts für gesunde Katzen bzw. Katzen die ein anderes Leiden habn. Es stimmt, daß Katzen die ein Nierenleiden haben sehr viel trinken können , so war es bei meinem Linus, aber so ein Trinkverhalten kann noch auf viele andere Ursachen hinweisen. Liegt ein Nierenleiden vor, gilt es dieses möglichst schnell herauszufinden , da ist keine Zeit zu verlieren , denn eine Niere kann in dem Sinne nicht geheilt werden es kann nur der derzeitige Stand aufgehalten werden. Eine Katze kann mit einem Nierenleiden noch seeeehr lange glücklich leben , da muss man sich nicht vorweg verrückt machen und es kommt immer auf den Grad der Erkrankung an.

Ich würde Dir raten möglichst schnell ein großes Blutbild erstellen zu lassen.

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Beitragvon lulu39 » 17.08.2008 19:20

Wonnie hat geschrieben:
Ich würde Dir raten möglichst schnell ein großes Blutbild erstellen zu lassen.


Dem schließe ich mich an.

Nierendiät auf Verdacht zu füttern, ist sinnlos. Für eine CNI ist das neben die Toilette machen auch nicht typisch. Nur das vermehrte Trinken, was allerdings bei SDÜ, Pankreas und noch anderen Krankheiten auftaucht.

Das Pieseln kann Streß, Blasenentzündung und sonstwas sein.

Die Katze sollte schnellstens zum TA zum Check Up - Streß hin und her - denn den hat sie auch, wenn es ihr nicht gut geht.
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Tief im Herzen: Pünktchen, Poppy, Nero und Snoopy

Achtung: Ich geh davon aus, das ihr Tips nur nach Rücksprache mit TA oder THP anwendet!

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Beitragvon danzig » 17.08.2008 20:26

ich habe zwar leider etwas erfahrung mit CNI-katzen, aber keine von ihnen hat jemals neben das kaklo gekackt!
ich wäre da vorsichtig mit der diagnose!

das mit dem blutbild ist leider unumgänglich! dein tierarzt macht doch hausbesuche, warum also keine blutabnahme zu hause?

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Beitragvon Pummelbrummel » 17.08.2008 22:35

Ich kann mich nur anschließen, dass so eine Verdachtsdiagnose sehr zweifelhaft ist. Einfach so Nierendiät zu geben, ist sicher gut gemeint, kann aber einer nicht-nierenkranken Katze schaden. Und die Symptome können wirklich auf alles mögliche hindeuten, vor allem auf Schmerzen. Es kann hierbei etwas vollkommen anderes dahinter stecken.

Auch mein Rat: Pack die Mieze am besten ein und bringe sie mitsamt dem Wurf zum Tierarzt, lass schnellstmöglich den Harn, Kot und das Blut untersuchen. Dann erst kann entschieden werden, was zu tun ist.

Übrigens, selbst wenn es eine Nierengeschichte wäre, würde die Gabe einer handelsüblichen Schonkost allein nicht ausreichen - es müssen Zustand der Nieren und der Status der Erkrankung klar sein. Es gibt akute und chronische Nierenerkrankungen, die ganz unterschiedlich zu behandeln sind.

Gute Besserung für die arme Maus!
Es grüßen Pummelbrummel und 8 liebe Pfoten.

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Beitragvon Becky1981 » 18.08.2008 09:56

Hallo und vielen Dank für eure Antworten. Also ihr Wesen und ihr Verhalten haben sich so gut wie garnicht verändert. Sie ist eigentlich wie immer. Warum er letztens noch kein Blut abgenommen hat, weis ich leider nicht. ich war selbst zu dem Zeitpunkt nicht da, sondern auf der Arbeit und mein Mann war hier. Ich werde ihn später nochmal fragen, was der Doc genau gesagt hat. Aber wie gesagt, ne Diagnose hatte er natürlich nicht gestellt. Mein Mann erzählte ihm nur, das wir viele Vergleiche im Internet gelesen hatten und da immer die gleichen Symptome standen, die unsere Katze zeigt. Kann es denn sein, das er mit dem Blut und so warten muss, da durch das säugen und den momentanen Hormonhaushalt das Ergebnis verfälschen würde? Weil mein TA. ist sehr kompetent und zählt mit unter zu den besten hier im Umkreis von 50 km. Mit der Nierendiät hat auch auch mein Tierarzt nicht angefangenm sondern damit hatte ich angefangen. Seitdem ist sie ja komischerweise auch wieder sauber und macht nirgendswo mehr hin. Aber ich werden meinen Doc heute mal anrufen und fragen ob er rum kommen kann und erstmal Blut abnehmen kann. Bei der Urinprobe müssen wir wohl noch etwas warten, da dieses wohl mit einem Schlauch abgezapft werden muss. Weil wie möchte man sonst eine Probe entnehmen? ich denke mal, das sie dann auch eine Schlafmittel bekommt. Mein Tierarzt macht bei solch kleinen Eingriffen keine Narkose, sondern gibt den Tieren ein Schlafmittel durch eine Maske. Sobald die Maske wieder runter ist, sind die Tiere innerhalb 5 min. wieder komplett fit. Werde euch dann auf jeden Fall auf den laufenden halten. Achso, mit meiner Arbeitskollegin, die seit Jahren einen eigenen Tierschutzverein leitet und nebenbei auch noch beim Tierarzt arbeitet, hatte ich auch darüber geredet udn ihr die Symptome erklärt. Sie hatte solche Fälle wegen Nieren auch schon des öfteren. Nochmals vielen Dank!
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Beitragvon lulu39 » 18.08.2008 10:46

Wie wäre denn eine Kelle unterm Popo? So machen das die Meisten oder mit Spezialstreu..

Ne Narkose für ne Urinprobe..???? :roll: :roll:
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