BBalinesenkatzeQuelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Balinesen-KatzeHerkunft:Balinesen entstammen einer Kreuzung aus langhaarigen Siamkatzen und
Angorakatzen. Mit der Zucht wurde 1950 in den USA begonnen.
Ihren Namen verdanken sie ihrer zierlichen Statur und der Eleganz, mit der
sie sich bewegen. Diese soll an die Tempeltänzerinnen auf Bali erinnern.
Körpermerkmale:Die Statur einer Balinesenkatze ähnelt sehr der einer Siamkatze. Sie ist
mittelgroß, schlank und sehr muskulös mit einem langen,
spitz zulaufenden
Schwanz.
Die Beine sind schlank und hinten länger als vorne.
Der Kopf ist keilförmig und länglich mit einer langen
geraden Nase und einer flachen Stirn.
Die Augen sind mandelförmig und leuchtend blau.
Ihr langes Fell ist fein und seidig und recht pflegeleicht im Vergleich zu
anderen Halblanghaar- oder Langhaarrassen. Am Schwanz ist das Fell wie
bei einer Feder ausgebreitet.
In Deutschland anerkannte Farbschläge sind seal-point, blue-point,
chocolate-point, lilac-point, red-point, creme-point, fawn-point,
cinnamon-point und foreign white.
Diese Farben (außer weiß) sind auch als tabby-points, als tortie-points (aus
einer Kreuzung eines cremefarbenen oder roten Tieres mit einer anderen
Farbe) oder als tortie-tabby-points zugelassen
Wie so oft entwickelt sich die Fellzeichnung erst in den ersten
Lebenswochen und ist nicht gleich zu Beginn voll zu sehen.
Charakter:Die Balinesenkatze ist sehr intelligent, verspielt und aktiv. Ihr
Bewegungsdrang und ihre Eleganz lassen sie zu einer wahren Akrobatin
werden. Als Nachkomme einer Siamkatze ist auch sie sehr gesprächig, ihre
Stimme ist aber weniger laut und durchdringend. Sie ist sehr anhänglich
und sensibel und braucht viel Aufmerksamkeit, die sie auch einfordert.
________________________________________________________________BengaleDie BengalkatzeHerkunft und GeschichteQuelle: Annette Lerche Trolle, Trollspotting Bengaler, mir freundlicher Genehmigung.
http://www.trollspotting.dk/dansk/indexDK.htmDie
Bengalkatze entstand durch die Kreutzung der Asiatischen
Leopardkatze (ALC, Prionailurus Bengalensis) mit unseren domestizierten
Katzen (Felis silvestris f. catus, im Folgenden Hauskatze genannt, auch
wenn andere Rassen mit gemeint sind). Solche Kreuzungen kommen
auch in der Natur vor, sind aber schlecht dokumentiert. Die erste
beschriebene Verpaarung einer ALC mit einer Kurzhahrhauskatze war
1871 aber es feheln Dokumentationen über das Resultat.
Das Magazin The Cat Fancy berichtete, dass die erate geglückte Kreuzung
einer Asiatischen Leopardkatze mit einer domestizierten Katze 1941 in
Japan geschah, mit dem Ziel, eine Haustierrasse zu schaffen. In den USA
werden die ersten ähnlichen Versuche erst in den 1960-ern beschrieben.
In den 60er Jahren konnte man asiatische Leopardkatzen überall in
Tierhalndlungen kaufen, auch in Europa. Aber wegen mangelndem
Verständnis für die Bedürfnisse der scheuen Leopardkatze giengen viele
zu Grunde.
In den USA bekahm die junge Jean Sugden 1961 eine asiatische
Leopardkatze, die sie Malasia nannte. Jean hatte auch einen schwarzen
Kater, den sie zu Malasia ins Gehege setzte, damit diese Geselschaft habe.
Die ALC hat die gleiche Grösse wie eine Hauskatze, hat aber nur 36
Chromosomenpaare, während unsere domestizierten Katzen 38
Chromosomenpaare haben. Aus diesem Grund erwartete niemand, dass
die beiden Arten sich paaren könnten. Aber zu Jeans grosser
Überraschung gebahr Malasia zwei Kätzchen von denen der schwarze
Hauskater der Vater war. Das eine Junge, ein Katerchen, wurde von der
Mutter angegriffen und tot gebissen. Das zweite Junge, ein Kätzchen,
konnte rechtzeitig von der Mutter getrennt werden und wurde von einer
von Jeans Hauskatzen, die ebenfalls Junge hatte, mit aufgezogen.
Jean nannte die kleine Hybridkatze KinKin. Sie war die erste F1-Katze
(erste Hybridgeneration) dessen, was später zur Bengalrasse werden
sollte. Es war ihre Geburt, die die Katzenzüchter in den USA darauf
aufmerksam machte, dass es möglich war, asiatische Leopardkatzen mit
Hauskatzen zu kreuzen.
KinKin hatte ihren ganz eingenen Charakter und unterschied sich deutlich
von den andenen jungen Katzen. Sie verhielt sich eher unfreundlich
gegenüber den Hauskatzen und hielt sich fü etwas Besseres, war aber
gegenuber Jane verschmust und anhänglich.
Forscher der Cornell Universität, die Jane um Rat fragte, waren eher
skeptisch, dass KinKin sich jemals mit einer Hauskatze paaren und Junge
haben könnte. Zur grossen Ünerraschung aller paarte KinKin sich aber mit
ihrem Vater und gebahr zwei Junge, eine schwarze Katze (Pantherette)
und ein getupftes Katerchen (Leopardette). Jean träumte davon, den
Kater mit einer Hauskatze zu verpaaren und eine neue Katzenrasse zu
schaffen, deren Induviduen kleinen Leoparden gleichen.
Unglücklicherweise verstarb der kleine Kater nach einem Sturz und später
fand Jean auch heraus, dass 98% aller F2 Benkalkater steril sind.
Das war nur der erste von vielen Rückschlägen, mit denen Jean bei ihrem
Vorhaben zu kämpfen hatte. Die schwarze (melanistische) Schwester
bekahm ein Junges, dass sie jedoch nach 2 Tagen auffrass.
Nach dem Tod ihres Mannes gab Jean Malasia in den Zoo von San Diego
und zog in eine Wohnung im südlichen Kalifornien. In ihrem neuen zu
Hause erkrankten KinKin und Panterette an Lungenentzündung und
starben. Das war das Ende des ersten Versuches, die Rasse der
Bengalkatzen zu schaffen.
Fra Diavolo und Othello von Red Mill, zwei Asiatische Leopardkatzen
In den 1970er Jahren forschte Dr. Willard Centerwall aus Riverside,
Kalifornien, in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen National Institute
of Health (NIH) auf dem Gebiet der Katzenleukämie. Das Ziel war, zu
versuchen, die natürliche Immunität der Asiatischen Leopardkatze gegen
Katzenleukämie auf die Hauskatze zu übertragen und man hoffte auch,
dass Centerwalls Arbeit an der Loma Linda Universität zu praktischer
Anwendung in der Bekämpfung der Leukämie beim Menschen führen
würde.
Dr. Centerwall besass zwar mehrere Asiatische Leopardkatzen, wird aber
meist mit zwei männlichen Wurfgeschwistern in Verbindung gebracht,
welche zusammen ein Gehege teilten. Dr. Centerwall setzte Hauskatzen zu
den beiden Brüdern welche dann gedeckt wurden. Da die beiden Kater
immer zusammen waren, konnte niemand sagen, welcher der beiden
jeweils der Vater der Jungen war. Die Jungen wurden darauf untersucht,
ob sie von der ALC die Immunität gegen Katzenleukämie geerbt hatten.
Danach wurden die Tiere nicht mehr gebraucht und Dr. Centerwall musste
ein Platz für sie suchen.
In den 80ern, nachdem sie Bob Mill geheiratet hatte, beschloss Jane, ihre
Zucht wieder aufzunehmen. Beim Versuch, eine neue ACL zu finden,
wurde sie an Dr. Centerwall und seine Hybridzucht verwiesen. Für
Centerwall war das eine willkommene Lösng, da sie den Katzen ein neues
Heim anbieten konnte und gleichzeitig die Vision hatte, eine neue
Katzenrasse zu schaffen.
Ein weiterer enthusiastischer Züchter dieser exotischen Schönheiten war
Gordon Meretith. Er hatte einige von Dr. Centerwalls Hybridkatzen
erworben für seinen kleinen Zoo in der Mojavewüste, wurde aber 1980
krebskrank und bat Dr. Centerwall, für seine Tiere ein Heim zu finden.
Jane übernahm 5 dieser F1-Katzen. Sie nannte sie Praline, Pennybank,
Rohrschach, Raisin Sunday und Wine Vinegar. Gordons Notizen waren
verloren gegangen aber auf seinem Krankenbett beschrieb er die Katzen
für Jane und konnte sich an ihren Hintergrund erinnern.
Zur selben Zeit etablierte das Ärzteehepaar Greg und Elizabeth Kent in
Kansas ihre eigene Lienie von Bengalkatzen indem sie ihren Leopardkater
Baghara Khan mit ägyptischern Mau kreuzten. Später liess Jane auch
zwei ihrer Katzen von Baghara Khan von Kent decken. Das Ehepaar Kent
hatte eine grundlegende Kenntnis der Genetik und ihren Beitrag in der
frühen Entwicklung der Rasse ist umfassend. Ihre Lienien sind immer noch
sehr gefragt bei den Bengalkatzenzüchtern.
Zu Meretiths F1-Katzen brauchte Jane die richtigen Hauskatzenkater,
welche sich getrauten, mit den andersartigen Katzendamen umzugehen.
Auf einer Reise nach Indien 1982 besuchte Jane den Neu Delhi Zoo, wo
sie einen schönen, getupften Kater mit einem orangen Pelz sah.
Dieser wurde nach Kalifornien geschickt und wurde als Millwood Tory of
Delhi einer der ersten Kater, der zur Schaffung der Rasser der Bengalen
beitrug. Tory hatte Glitter und es ist er alleine, von dem Bengalen mit
Glitter dieses schöne Phänomen geerbt hatten.
1985 began Jane damit, ihre neue Katzenrasse, welche sie Bengalen
nannte, in der TICA Kategorie für neue Rassen auszustellen.
Im Jahr danach zeigte sie ihre F2-Katze Penny Ante auf Ausstellungen in
der ganzen USA. Penny Ante erregte Aufmerksamkeit nicht nur auf Grund
ihrer Schöhnheit, sondern auch auf Grund ihres freundlichen, zutraulichen
Wesens. 1992 wurden die Bengalkatzen als Rasse anerkannt und von der
TICA zum Championat zugelassen und im Laufer der folgenden Jahren zu
der am schnellsten wachsenden Rasse in den USA. Die Bengalkatzen
wurden 1999 auch von der FIFe anerkannt.
Auf diese Weise ergriff Jean Mill die Initiative, die Bengalkatzen als Rasse
anerkennen zu lassen aber viele andere hatten auch Hybridkatzen
gezüchtet, die in die Stammlienien der Rasse eingingen und viele neue
Züchter kahmen dazu. Die Schaffung der Bengalkatze wurde ein
Gemeinschaftsprojekt für viele visionäre Züchter.
Aussehen (Rassenstandard nach TICA)KörperbauDie Bengalkatze ist eine mittlegrosse bis grosse Katze, sehr muskulös und
mit robusten, stämmigen Knochen. Der Körper ist lang und kräftig, darf
aber nicht orientalisch anmuten. Die Beine sind mittlelang, hinten etwas
länger als vorne und die Pfoten sind gross und rund mit deutlichen
Knöcheln. Der Schwanz ist mittellang und dick, mit einer runden Spitze
und verjüngt sich zum Ende hin. Er soll gerne hängend getragen weden,
wie eine Wildkatze das tut.
Der Kopf ist relativ klein im Verhältnis zum Körper, aber nicht zu klein.
Die Kopfform ist die eines breiten, modifizierten Keiles mit gerundeten
Konturen, länger als breit und der Schädel hinter den Ohren ist sanft
gerundet. Der Hals ist lang und muskulös und in gutter Proportion zu Kopf
und Körper. Der Gesamteindruck soll deutlich verschieden sein von dem
einer domestizierten Katze, was durch die grossen, leicht ovalen und weit
auseinander stehenden Augen noch betont wird. Die Augenfarbe ist
ausser beim Seal Lynx Point unabhängig von der Fellfarbe, wobei
lebhafte, kräftige Farben bevorzugt werden.
Die Ohren sind mittelgross bis gerne klein, relativ kurz, mit breiter Basis
und runder Spitze. Sie sind breit angesetzt und setzen bei Frontalansicht
die Gesichtskonturen fort. Im Profil zeigen die Ohrenspitzen nach vorne.
Die Schnauze ist breit, mit grossen Schnurrhaarkissen und hohen,
ausgeprägten Wangenknochen. Katerbacken sind zugelassen. Das Kin ist
stark und im Profil mit der Nase auf einer Lienie. Die Nase ist gross und
breit mit leicht gewölbtem Nasenspiegel. Die Stirn bildet mit dem
Nasenrücken eine gerade Lienie. Der Nasenrücken reicht bis über die
Augen, bildet eine fast gerade, leicht konkave Lienie und reicht bis zur
Nasenspitze.
Pelz und MusterDas Fell ist kurz bis mittellang, dicht, üppig, anliegend und seidenweich.
„Bengalen“ mit langen Haaren sind als eigene Rasse anerkannt und
heissen Cashmere. Bengalkatzen haben eine charakteristische
Fellzeichnung, die im Idealfall der der Asiatischen Leopardkatze entspricht.
Sie sind gepunktet, gerne mit Rosetten oder marmoriert.
Rosettet/spottet:Die Rosetter/Punkte sind zufällig angeordnet, falls in Reihen, dann in
horizontalen. Senkrechte Reihen oder sogar Streifen dürfen nicht
vorkommen. Zweifarbige Pawprint-Rosetten, Arrowhead-Rosettern,
Donut-rosetten und Schattenrosetten werden gegenüber einfarbigen
Punkten bevorzugt, sind aber nicht Bedingung. Der Kontrast zwischen der
hellen Hintergrundfarbe und der dunklen Zeichnug ist sehr stark und die
Zeichnung tritt klar zu Tage.
Pawprint Rosetten
Arrowhead Rosetten
Schattenrosetten
Marmoriert / Marbeld:Der Körper wird von einem wilkürlichen, horizontal fliessenden Muster
bedeckt, welches aber kein Bully Eye aufweisen soll. Zeichnungen in zwei
oder mehr Farben zusätzlich zur Hinterrundsfarbe sind erwünscht.
Marmorierten und getupften / rosetteten Bengalen gemeinsam ist:Die Augen sind gerne mit einer helle Maskara umrandet. Der Kopf hat
dunkle Abzeichen an den Wangen und senkrechte Lienien von den Augen
über die Stirn bis zum Nacken, ohne aber ein Tabby-M zu bilden. Die
Schulterflecken sind horizontal fliessend und gehen in die Rosetten oder
das Marbel-Muster über und der Rücken sollte keinen Aalstrich aufweisen.
Im Hals-Brust Bereich ist ein dunlkes Halsband zu sehen. Brust und Bauch
sind idealerweise weiss, wie bei einer wilden ALC und Beine und Schwanz
sind gerne gepunktet oder mit Rosetten. Der Bauch weist immer Punkte
oder eine Marmorierung auf. Weisse Abzeichen, Pfoten oder Flecken sind
nicht zugelassen.
FarbenBengalen können verschiedene Farben haben welche sowohl bei getupften
/ rosetteten als auch bei marmorierten Tieren vorkommen. Da bei der
Erschaffung der Bengalen viele verschiede andere Rassen eingekreutzt
wurden, kommen manchmal Farben zu Tage, die nicht oder noch nicht
zugelassen sind. Die wohl bekanntesten und auch häufigsten Farben sind
die braunen (wildfarbenen) Bengalen und die hellen Schneebengalen.
Allen gemeinsam ist eine dunkle Schwanzspitze, dunkle Pfotenballen und
einen ziegelroten Nasenschpeigel.
Zugelassene Farben:Braun - Black/brown Alle Variationen von Braun mit schwarzer oder brauner Zeichnung
kommen vor. Die Hintergrundfarbe soll möglichst hell sein und die
Zeichnung möglichst dunkel. Eine helle Umrandung der Augen und eine
weisse Grundfarbe von Schnurrhaarkissen, Kinn, Brust, Bauch und
Beininnenseiten ist erwünscht. Pfotenunterseite und Schwanzzpitze sind
schwarz während der Nasenspiegel ziegelrot ist.
Brown rosettet:
Cheetapurr Cassata (Gina)
Schneebengalen - Seal Lynx Point, Seal Mink und Seal SepiaDie Grundfarbe variert von Elfenbeitn bis Creme, während die Zeichnungn
in verschiedenen Brauntönen gehalten ist. Die Augen sind hell umrandet,
die Pfotenballen und die Schwanzspitze sind dunkelbraun. Die Farbe der
Points und die Farbe der Zeichnung sollten möglichst gleich sein. Seal Lynx
Point sind die hellsten Schneebengalen und Seal Sepia die dunkelsten.
Seal lynx Point haben immer blaue Augen, während Seal Mink und Seal
Sepia blaugrüne, aquamarine, grüne oder goldene Augen haben können.
Seal Lynx Point kommen schneeweiss zur Welt, während bei Seal Mink
und Seal Sepia Schneebengalen die Zeichnung schon bei der Geburt
sichtbar ist. Alle entwickeln ihre endgültigen Farben über die ersten 1 bis 2
Jahre.
Seal Lynx Point:
Trollspotting Sasarindo (Rico)
Seal Mink:
Misty Murphy of Birkehøj
Seal Sepia:
Misty Eddie of Birkehøj
Silberbengalen - Silver und Silver charcoalSilber ist seit 2004 von der TICA anerkannt. Silberbengalen haben eine
tiefschwarze Zeichnung mit Schatierungen von Grau auf einem
silberweissen Hintergrund. Charcoals sind etwas dunkler – sie sehen aus,
als ob sie mit Kohlestaub übergossen währen. Typisch für Charcoals ist
auch der dunkle Rücken.
Silver:
Stellar Rain of Silver Fever
Silver charcoal:
Black Sun of Silver Fever
Bis jetzt nicht zugelassene Farben:Blau - BlueBlaue Bengalen sind bis jetzt nicht anerkannt. In England gibt es aber
einige Zuchten, die ernsthaft an der Entwicklung der blauen Bengalen
arbeiten. Die Hintergrundfarbe ist cremefarben bis Elfenbein und die
Zeichnung blaugrau. Die Schwanzspitze ist dunkelgrau.
Blau:
Schwarz – MelanisticDiese Farbe ist ebenfalls nicht anerkannt. Die Hintergrundfarbe ist schwarz
mit schwarzer Zeichnung. Diese ist je nach Liechteinfall sichtbar, wie beim
schwarzen Panther.
Melanistic:
XD-Bengal Melania. Foto von Silver Fever
CharakterBengalkatzen sind Tiere mit Witz und Charme. Sie sind lebhaft, aktiv und
spielen gerne und viel, oft auch gerne mit Wasser. Sie sind sehr
menschebezogen, wollen immer dabei sein und im Mittelpunkt stehen. Sie
sind klug und neugierig, haben immer ihr Näschen zu vorderst und
müssen alles untersuchen. Junge Bengalen sind oft so beschäftigt, dass sie
keine Zeit zum Schmusen haben. Aber wenn sie dann müde sind,
kuschelsn sie sich gerne an ihren Menschen und geniessen die
Streicheleinheiten. Bengalen kommen auch gut mit Katzen anderer Rassen
aus, so fern diese nicht all zu ruhig sind. Auch Hunde und Kinder sind für
Bengalen kein Problem.
________________________________________________________________BirmaQuelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Birma-KatzeGeschichte:Die "Heilige Birma"
Diesen Namen hat die Birma einer
Legende zufolge zu verdanken.
Diese besagt das Mun Ha, Abt der der Kittha-Mönche einen
Kater Namens Sinh besaß.
Sie lebten in einem Kloster am Lugh-Gebirge und hatten
ihr Leben der Göttin der Seelenumwandlung Namens
Tsun-Kyankze (sie hatte wunderschöne
saphirblaue Augen) geweiht.
Der Kater Sinh besaß einen weißen Körper mit Bernsteinfarbenen Augen.
Ohren, Nase, Schwanz und Pfoten waren dunkel, was die Mönche
als Zeichen des Schmutzes und der Unreinheit bezeichneteten,
all das was den Boden berührt.
Als der Abt Mun Ha durch einen Angriff aus Siam verstarb,
sprang sein Kater auf ihn und blickte der Göttin in die Augen.
Plötzlich verfärbten sich seine Augen wie die der Göttin tiefblau.
Sein Fell wurde goldgelb und seine Pfoten mit denen er seinen
Herrn berührte, wurden als Zeichen
der reinen Seele blütenweiß.
Es fand eine Seelenumwandlung satt.
Die Seele von Hun Ha, war nun in seinem Kater.
Und als auch dieser nach ein paar Tagen starb, nahm er die
Seele seines Herrn mit ins Paradies.
Nun heißt es:
Stirbt eine heilige Katze im Tempel von Lau Tsun, so nimmt sie die
Seele eines verstorbenen Mönches mit sich.
Es wird auch gesagt:
Derjenige der einer solchen Katze schaden zufügt,
wird unvorstellbare Qualen erleiden,
bis ihm die Seele der Katze verziehen hat.
Körbereigenschaften:Die Birma gehört zu den Halblanghaarkatzen und ist eine mittelgroße
Katze mit kräftigen Knochenbau.
Wie alle Pointkatzen, wird auch die Birma weiß geboren und
bekommt ihre Fellzeichnung erst nach und nach.
Ihr dichtes Fell ist eher Pflegeleicht, da es in der Regel nicht zu
Vefilzungen neigt.
Diese Rasse besitzt wunderschöne, tiefblaue Augen,
die leicht Oval statt Rund sind.
Die Beine sind kurz, die Pfoten breit und der Schwanz
ist von mittlerer Länge.
Die Heilige Birma wird vom Aussehen her, oftmals mit
der Ragdoll verwechselt.
Es gibt aber durchaus eindeutige Unterschiede, die man als
Laie erstmal nicht erkennt.
In Wirklichkeit haben die beiden Rassen aber nur eine
Gemeinsamkeit: Die weißen Söckchen an den Vorderpfötchen.
Ansonsten unterscheiden sie sich in ihrer Fellzeichnung bei
genaueren betrachten doch sehr.
Charakter:Birmakatzen sind sehr Menschenbezogen und sollten daher nicht
lange allein sein. Bei Berufstätigen Menschen wäre ein Katzenkumpel
das beste.
Es sind auch verspielte und neugierige Katzen, die stets
am Familienleben interessiert sind.
________________________________________________________________BombayQuelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bombay-KatzeGeschichte:Nikki Horner ist die Züchterin, die diese Rasse zum ersten mal
in Kentucky züchtete.
Die Bombay sollte das Aussehen eines schwarzen Panthers,
die charakterlichen Eigenschaften einer Burma und die
Robustheit der Amerikan Shorthair besitzen.
10 Jahre hat es gedauert, bis die Züchterin mit ihrem
"Zuchtergebnis" zufrieden war.
Seit 1958 ist die Bombaykatze eine anerkannte Rassekatze.
Körpermerkmale:Das größte Rassemerkmal ist das glänzende, pechschwarze Fell der Bombay.
Denn es gibt sie in keiner anderen Farbe!
Die Bewegungen der Bombay, sowie der schmale, athletische Körper,
erinnern an eine Wildkatze.
Sie besitzt wunderschöne goldene bis kupferfarbene Augen.
Charakter:Die Bombay hat eine aufdringliche, anschmiegsame Art an sich
und gehört zu den Dauerschmusern.
Ihr Schnurren kann man fast den ganzen Tag hören.
Die Bombay ist eine freundliche Rasse, die viele
Streicheleinheiten benötigt.
________________________________________________________________Britisch Kurzhaar - kurz BKH"lilac" ------------------------------------------------------------------------------------>sowie "seal point white"
Die BKH ( im englischen Britisch Shorthair) welche seit ca. seit 100 Jahren
gezielt gezüchtet wird, wurde Ende des
19. Jahrhunderts populär. Jahrhunderte lang ca. wurde diese heute sehr
beliebte Rasse unbeachtet gelassen.
Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde damit begonnen Farbschläge
sowie auf den Typen hin zu züchten. Die erste erzielte Rasse der BKH
wurde dann im Jahre 1871 im Crystal Palace ausgestellt.
Die Wahl zur Kreuzung mit Perserkatzen sowie Exotikkatzen fiel nach den
Weltkriegen, nachdem div. Versuche der Kreuzung mit anderen Rassen
bzw. Hauskatzen gescheitert sind - man versuchte den Zuchtbestand
wieder aufzubauen sowie versprach man sich eine Typverbesserung der
BKH.
Des weiteren folgten Kreuzungen mit der Kartäuserkatze , deren
Zuchtbestand nach den Weltkriegen seinerzeit ebenfalls abgebaut hatte.
Der Zuchtverband FIFe hatte somit dann seinerzeit , aufgrund der hohen
Gleichheit der Rassen, die Britisch Kurzhaar mit der Karthäuserkatze oder
auch Chartreux zusammengefasst. Von dann an wurden somit alle
"blauen" Katzen unter dem Rassenamen "Kartäuser" und alle Katzen mit
anderen Farbschlägen als "Britisch Kurzhaar" geführt und benannt. Nach
zahlreichen Protesten wurde dann 1977 die Einteilung der ursprünglichen
Kartäuser wieder aufgehoben. Im Volksmund wird die blaue Britisch
Kurzhaar irreführend oftmals noch immer Kartäuser genannt , wohlgleich
diese blaue Britisch Kurzhaar Rasse heute eigentlich im Rassestandard mit
der echten Kartäuser , also der Chartreux, nicht zu verwechseln ist , da
diese sich durch gezielte Zucht optisch deutlich unterscheiden.
Den Ausdruck "Kartäuser" , der heute noch immer viel genutzt wird,
gehört nunmehr weder der Britisch Kurzhaar Katze an noch der echten
Chartreux - dennoch wird dieser leider noch oftmals im volkskundlichen
Audruck verwendet. Durch direkten Vergleich der Rassetypen kann mann
dann feststellen welche Rasse dieser Beiden gemeint wird.
Der Körperbau einer Britisch Kurzhaar ist "stämmig", eher kurz und
gedrungen - im Gegensatz zu dem einer echten Chartreux, welche eher
längere Beine aufweist und eher ein dunkleres "blau" im Fell trägt. Die
Chartreux wird auch nur in der Farbe "blau" zu finden sein.
Um 1980 rum wurde erst eine Teilung zwischen der Britisch Kurzhaar und
der Europäisch Kurzhaar vorgenommen - bis dahin wurden diese beiden
Rassen in der gleichen Klasse geführt. Die Rasse der Britisch Kurzhaar
wurde erst in gleicher Zeit, 1980, in den USA vom Zuchtverband CFA anerkannt.
Im allgemeinen ist die Rasse der Britisch Kurzhaar gut als Familienkatze
zu halten. Sie ist von Typ her eher gemütlich und ruhig.
Merkmale der Britisch Kurzhaar :- sehr dichtes und kurzes Fell
- sehr viel Unterwolle im Fell
- Körper sehr muskulös , kraftvoll und stämmig
- runder Kopf
- runde Ohren . breit gesetzt
- große Augen (orange oder kupfer bzw. blau bei den Pointfarben oder orange bzw. kupfer bei den silbernen Farbschlägen)
- leicht verkürzter Schwanz
- kurze stämmige Beine
Britisch Kurzhaar sind mit ca. 2 Jahren erst vollständig ausgewachsen und
Kater können durchaus das stolze Gewicht von bis gut 8 Kilo erreichen.
Über 50 Farbschläge sind bei den Britisch Kurzhaarkatzen heute bekannt ,
welche sich in die Farbschläge Unifarben (wie weiß, schwarz, blau, lilac,
creme, fawn, rot und cinnamon) ,
Bicolor, Point, Tabby (sogenannte "Whiskas-Katze") teilen.
Da nach den Weltkriegen die Rasse der Perserkatze eingezüchtet worden ist ,
kommt es manchmal ebenfalls zu langhaarigen Briten im Wurf .
Diese werden unter dem Namen "Highländer" bzw. einfach "Britisch Langhaar"
geführt. Sie gehören ebenfalls zur gleichen Rasse an und weisen die
gleichen Rassemerkmale (bis auf das längere Fell ) wie die Britisch Kurzhaar auf.
________________________________________________________________Britisch LonghairDie BLH ( im englischen Britisch Longhair) oft auch Britanica, Highlander
oder Lowlander genannt, ist rein zufällig entstanden.
Die Einkreuzung der langhaarigen Perserkatzen hat nicht nur eine
Typverbesserung, sondern auch das Thema “Langhaar” eingebracht. So
kann es manchmal geschehen, wenn beide Elternteile das nicht-dominant
vererbende Gen für Langhaar in sich tragen, dass ein Langhaar-Wurf in
einer Britisch-Kurzhaar-Zucht fällt (oder nur einige Kätzchen langhaarig
sind). Früher wurden sie verschwiegen und oft als Mischlinge verschenkt.
Heute sind sie für viele Liebhaber was ganz besonderes!
Die Variation Britisch-Langhaar (BL oder BLH) ist als eigenständige Rasse
anerkannt, jedoch nicht bei jedem Verband vertreten. Mittlerweile
spezialisieren sich trotzdem einige Züchter genau auf diese Besonderheit.
Sie besitzen im Grunde bis auf die Länge der Haare, die gleiche
Fellstruktur wie die Kurzhaar-Briten.
Das weiche plüschige Fell mit dichter Unterwolle der Kurzhaar ist recht
pflegeleicht, haart relativ wenig. Anders ist es bei der Britisch Langhaar,
da sollte man doch einmal am Tag zur Bürste greifen
Die BLH gibt es in einer sehr großen Farbvielfalt: chocolate, lilac, creme,
rot, schwarz, weiß, fawn, cinnamon, dann gibt es sie in gestromt,
gepunktet, gestreift, in smoke, Bi- u. Tricolor oder auch in point.
Eine kurze Zusammenfassung: BKH/BLH, beide sind sehr
personenbezogen und beleben jeden Haushalt durch ihren Charme.
Aufgrund ihres ausgeglichenen Gemüts eignen sie sich wunderbar als
Wohnungskatze. Aber Vorsicht, wenn Sie sich mit den Britenvirus
angesteckt haben wird es nicht bei einer Katze bleiben!
________________________________________________________________Burma-KatzeQuelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Burma-KatzeHerkunft:Die Burma-Katze, auch Burmese genannt, stammt aus Birma (dem heutigen Myanmar).
Dort gilt sie als Glückskatze und gehört zu den 16 Tempelkatzenrassen.
Ihr ursprünglicher Name ist Thong Daeng (übersetzt: gelehrige Schönheit
oder Kupferkatze).
Die Zucht der Burmesen begann mit einer Rassemix-Kätzin, die aus
Burma (Rangoon) 1933 in die USA transportiert wurde. Genetiker
beschäftigten sich mit den genetischen Grundkomponenten dieser Katze
und stellten fest, dass sie ein Hybrid aus einer Siamkatze und einer bis
dato unbekannten Katzenrasse war. Diese Rasse wurde dann der Herkunft
dieser Katzendame nach „Burmese“ genannt.
Seit 1936 ist die Rasse in der Cat Franciers Association anerkannt.
Burmesen werden heute hauptsächlich in Großbritannien, Australien und
Neuseeland gezüchtet, wobei es leider keine einheitlichen Rassestandards
gibt. Daher ist auch eine in Europa gezüchtete Burma-Katze in den USA,
Neuseeland und Australien nicht als Rasse anerkannt.
In Deutschland werden Burma-Katzen seit 1970 gezüchtet.
Körpermerkmale:Die Burma-Katze hat eine mittelgroße, muskulöse und kräftige Statur,
auch wenn sie auf den ersten Blick zierlicher scheinen mag, als sie wirklich ist.
Sie hat einen geraden Rücken, einen mittellangen Schwanz, lange,
schlanke Beine mit ovalen Pfoten, dabei sind die Vorderbeine etwas kürzer
als die Hinterbeine.
Ihr Kopf ist keilförmig mit einem kräftigen Kinn und einer geraden Nase,
die am Ansatz jedoch einen sichtbaren Stop (eine Einbuchtung) haben soll.
Die Ohren sind mittelgroß und breit, die Spitzen sind leicht gerundet.
Die Augen sind groß und stehen relativ weit auseinander und das Oberlid
ist orientalisch gekrümmt.
Die Burmesen haben goldgelbe bis bernsteinfarbene Augen.
Ihr Fell liegt aufgrund einer sehr dünnen Unterwolle dicht am Körper an, ist dicht,
kurz und fein und sollte nicht gemustert sein (Ausnahme bilden
die Kitten, bei denen das Fell heller ist und eine leichte Tabbyzeichnung aufweist).
Der Bauch ist etwas heller als Rücken und Beine, die Ohren und die
Gesichtsmaske sind dunkler.
Anerkannte Farben sind braun, blau, chocolate, lilac, rot, creme,
braun-tortie, blau-tortie, chocolate-tortie und lilac-tortie.
Charakter:Die Burma-Katze gilt als aufgeweckte, intelligente und neugierige Katze.
Sie ist temperamentvoll und sehr verspielt und hängt sehr an ihren
Menschen, dabei weiß sie genau, was sie will und fordert das auch
bestimmt ein. Sie gilt als weniger sensibel bzw. empfindlich als die
Siamkatze. Allerdings bleibt sie nicht gerne alleine – auf eine Einzelhaltung
bei längeren Abwesenheitszeiten sollte also verzichtet werden.
______________________________________________________________________BurmilllaQuelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/BurmillaGeschichte:Diese Rasse entstand 1981 zufällig in Großbritaninien durch
die Paarung einer lilac farbigen Burma- Katze mit einem Chinchilla- Perser.
Daher hat die Burmilla auch ihren Namen, der sich in
Burma und Chinchilla wiederspiegelt.
1983 wurde diese Rasse in Großbritannien als eigenständige
Rasse anerkannt und 1984 der erste Burmilla Club gegründet.
Die Fédération Internationale Féline (FiFe) erkannte sie jedoch
erst 1996 als eigenständige Rasse an.
Körpermerkmale:Die Burmilla ist von mittlerer Größe mit kräftigen
Körperbau und stämmigen Beinen,
trotzdem ist es eine schlanke Katze.
Kater bringen ca. 3,5 - 6,5 kg und Kätzinnen etwa
2,5 - 4,5kg auf die Waage.
Der Kopf ist breit, rund und besitzt eine kurze Nase mit sichtbaren Stopp.
Kiefer und Kinn sind kräftig und gut entwickelt.
Die Ohren sind groß mit runden Ohrspitzen und stehen weit auseinander.
Die Augen sind ebenfalls groß und weit auseinander in einer wunderschön
leuchtenden grünen Farbe.
Die Hinterläufe sind etwas länger als die Vorderläufe.
Die Pfoten besitzen schwarze Ballen und sind zierlich mit ovaler Form.
Am Ansatz ist der Schwanz kräftig und wird zur Schwanzspitze
hin etwas dünner.
Die Brumilla hat weiches, seidiges, dichtes Fell, das etwas länger
als das der Burmakatze ist.
Im Gesicht, an den Beinen und am Schwanz
kann man zarte Fellstreifen erkennen
und auf der Stirn ist die M-Zeichnung sichbtar.
Charakter:Diese Rasse gilt als sehr Menschenbezogen, anhänglich und ausgeglichen.
Sie "unterhält" sich sehr gerne mit ihren Menschen und verfügt
hierzu über verschiedene Laute, die sie einsetzt.