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Tumor

Verfasst: 06.10.2014 10:47
von Lucky9
Hallo, ich verzweifle echt langsam. Ich liebe meinen Kater aber er pinkelt alles voll. Dazu muss ich die Geschichte erzählen. Ich war mit ihm beim Tierarzt es wurden seine zähne gemacht . er ist abgemagert da wurde ihm infusion gegeben da ging es wieder und eine vitaminspritze. Dann nach einiger zeit sah ich das er steine ableckte da hies es das er einen mangel hat. Und es wurde wie ihm die zähne gemacht wurden das er angeblich diabetes hat was nicht stimmt. So es ging ihm noch nicht besser fuhr wieder zum arzt, da stellte sie fest das er vorne eine riesen beule hat zwischen fuss und hals. da gab sie cortisontabletten die gab ich ihm so und nun ging es los. er verlor immer mehr urin unterm gehen hat schwierigkeiten auf den Hinterläufen er kann kaum noch laufen zieht zum grössten teil die hinterläufe nach. Er hat seine lebenslust noch nicht verloren . ich würde ihn am liebsten einschläffern lassen . Bitte bitte helft mir ich bin total verzweifelt. Ich liebe ihn aber es zieht sich schon über vier Wochen ich kann einfach nicht mehr. Meine ärztin hat auch dazu noch gesagt das er nicht mehr lang hat. Bitte helft mir.

Re: Tumor

Verfasst: 06.10.2014 13:16
von hildchen
Hallo Lucky und herzlich Willkommen hier, auch wenn der Anlass ein trauriger ist.
Wirklich helfen kann ich Dir leider nicht, und das wird auch wohl kaum ein anderer hier können. Dein Kater ist schwer krank und es sieht so aus, als ob er gleich mehrere "Baustellen" hat.
Der unkontrollierbare Urinverlust und die Kraftlosigkeit in den Hinterbeinen könnten zusammenhängen und auf Nervenschädigungen im hinteren Bereich hinweisen.
Du meinst, dass er seine Lebenslust noch nicht verloren hat, aber bist Du sicher, dass er keine Schmerzen hat? Das lässt sich bei Katzen oft sehr schlecht feststellen, da sie Meister im Verbergen von Schmerzen sind. Ich fürchte wirklich, dass Deine Ärztin recht hat und er nicht mehr lange zu leben hat. Die Schädigungen sind zu schwer und ich tippe darauf, dass sie irreparabel sind.
Er mag zwar seine Lebenslust noch haben (was bringt dich auf diese Vermutung?), aber seine Lebensqualität ist doch schwer beeinträchtigt.
Ich denke mal, dass hier alle Deinen Schmerz nachempfinden können - es gibt kaum etwas Schwereres, als ein geliebtes Tier leiden zu sehen und vor der schweren Entscheidung zu stehen, es erlösen zu müssen. Das ist der größte Liebesbeweis überhaupt, ihn nicht länger leiden zu lassen, wenn Du erkennst, dass es keine Aussicht auf Besserung gibt.
Was Du tun kannst, ist ihm gerade jetzt besonders viel Liebe zu geben und ihn ganz genau zu beobachten, ob er leidet. Dann musst Du Deine Entscheidung treffen.
Ich drück Dich mal virtuell ganz lieb und wünsche Dir sehr viel Kraft und Mut!

Re: Tumor

Verfasst: 06.10.2014 14:18
von LaLotte
Hallo, und auch von mir erst mal ein herzliches Willkommen, auch wenn dich eine traurige Situation hergeführt hat.

Wie alt ist dein Kater (ich denke, er heißt Lucky) denn?
Ja, es sieht tatsächlich so aus, als wenn dein Schatz mehrere Baustellen hat, aber die Frage, in wie weit man weiter therapiert und u. U. eine zweite Meinung einholt, würde ich ein bisschen von seiner Lebenssituation (Alter, Lebensqualität, Lebensfreude...) und von der Prognose abhängig machen.
Ist er wegen dem Diabetes behandelt worden und hast du das Futter umgestellt? Auch frage ich mich, ob die TÄ den "Knubbel" weiter untersucht hat. Es gibt auch gutartige Tumoren und selbst Fettlipome können ordentlich groß sein (und die bekommen nicht nur dicke Tiere und Menschen) obwohl sie völlig harmlos sind.
Seine Probleme mit den Hinterbeinen und der Inkontinenz können zahlreiche Ursachen haben. Ein Sturz oder Schlag, Thrombose oder eine arthritische Entzündung sind nur einige davon.

Vielleicht erzählst du einfach noch ein bisschen mehr und - ja bitte versichere sich bei der TÄ, dass dein Katerchen keine Schmerzen hat. Woran auch immer dein Schatz erkrankt ist und egal, wie alt er ist und wie lange er noch bei dir sein wird, Schmerzen müssen nicht sein. Das ist dir sicher auch ein Bedürfnis Bild

Re: Tumor

Verfasst: 06.10.2014 19:40
von Katzelotte
Hallo und herzlich Willkommen, obwohl es ein trauriger Anlaß ist. :(

Wie @LaLotte schon schrieb, bitte erzähle mehr von Deinem Kater.

Ich kann mir vorstellen, dass Du verzweifelt bist.

Du schreibst, Du liebst deinen Kater. Dann wirst Du auch einschätzen können, wie sehr er in seiner Lebensqualität eingeschränkt ist.

Lass Dir auch von der Tierärztin sagen, ob er Schmerzen hat.

Ich bin bei solchen Sachen immer ein Freund der zweiten Meinung.

Es tut mir sehr leid, dass Du so leidest und Dein Kleiner so krank ist. :(

Re: Tumor

Verfasst: 06.10.2014 19:54
von IschliebäKatzen
Hallo Lucky, ich würde versuchen eine zweit eventuell sogar noch eine dritt Meinung einzuholen, es sei denn Du hast absolutes Vertrauen zu Deinem Tierarzt. Das ganze hört sich echt nicht so schön an. Etwas mehr Information wäre wirklich hilfreich für die User hier im Forum.

Re: Tumor

Verfasst: 06.10.2014 19:55
von Hollyleaf
Herzlich Willkommen, wenn dich auch ein trauriger Anlass zu uns führt :(
Es tut mir auch sehr leid, dass es dir und Lucky so schlecht geht :(
Ich hoffe, ihr bekommt noch Hilfe!

Re: Tumor

Verfasst: 07.10.2014 22:08
von groovemichel
Hallo,

mein 1. Kater ist über Wochen und Monate behandelt worden, obwohl ich gesagt habe es geht ihm nicht gut. Antwort: Er ist doch erst 9, erkann mit Tabletten noch 10 Jahre leben...
Im Endeffekt wäre es besser gewesen, wenn er früher die Spritze bekommen hätte. Als es dann zum Einschläfern ging, musste ich mir noch anhören jetzt müsse er aber eingeschläfert werden, bei allem Verständnis für mich...Die Entscheidung zu treffen ist nicht leicht. Ich denke es hilft nur ein offenes Gespräch mit dem Tierarzt.

Lilo war meine 2. Katze und mit ihren 15 Jahren kletterte sie noch über den Balkon runter in den Garten und erschien relativ fit. Ein paar Tage vor der Einschläferung hat sie sich wiederholt
im Schrank versteckt. Da es eine scheue Katze war habe ich mir nicht viel dabei gedacht. In der letzten Nacht hat sie mich wachmiaut, war elend, hatte einen schwankenden Gang, schlief dann aber im Bett ein. Am nächsten Tag kam heraus, dass sie einen nicht mehr zu operierenden Lebertumor hatte. Sie ist dann aus der Betäubung nicht mehr aufgewacht.
Sie war 2 Tage vorher noch im Garten, ich konnte es kaum fassen. Sie hatte gesund gewirkt.

Michaela

Re: Tumor

Verfasst: 09.10.2014 12:41
von hildchen
Hallo Lucky9,
seit Deinem ersten Beitrag hast Du überhaupt nicht mehr ins Forum geschaut und somit unsere Beiträge gar nicht gelesen. Das finde ich traurig. :cry:
Wir alle wüssten doch gern wie es weitergegangen ist und wie es Dir und Deinem Liebling nun geht!