Ostern: Gefärbte Eier können Mogelpackung sein
Verfasst: 06.04.2012 20:35
Ostern: Gefärbte Eier können Mogelpackung sein
Gekochte und vorgefärbte Eier sind von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen. Vielen Verbrauchern, die gefärbte Oster- oder Partyeier erwerben, ist das nicht bewusst. Doch hinter der Farbschicht verbergen sich häufig Käfigeier. Wir appellieren daher an die Verbraucher, Eier selbst zu färben und setzen uns darüber hinaus auch für die Aufhebung dieser Ausnahmevorschrift ein.
Ein weiterer Punkt kommt hinzu: Nicht alle Eier werden als Schaleneier abgegeben. Etwa 40 Prozent der in Deutschland produzierten Eier werden in Nudeln oder Fertigprodukten verarbeitet, ohne dass der Verbraucher darüber aufgeklärt werden muss, aus welchem Haltungssystem die Eier stammen. Milliarden Eier aus der Käfigqualhaltung werden jährlich in Eierlikör, Fertignudeln, Backmischung oder Fertigkuchen verarbeitet. Eine Konditorei der Firma Coppenrath beispielsweise wird jeden Tag mit einem Tanklastzug voll Flüssigei beliefert. Er ist gefüllt mit 20.000 Litern, das sind circa 600.000 Eier.
Wir fordern daher eine verpflichtende Kennzeichnung aller Fertigprodukte entsprechend den Haltungssystemen der Legehennen. Solange dies noch nicht umgesetzt ist, appellieren wir an die Verbraucher, auf Fertigprodukte mit Eiern zu verzichten, sofern diese nicht eindeutig gekennzeichnet sind und mit Eiern aus Öko-, Freiland- oder Bodenhaltung hergestellt wurden.
Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Gekochte und vorgefärbte Eier sind von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen. Vielen Verbrauchern, die gefärbte Oster- oder Partyeier erwerben, ist das nicht bewusst. Doch hinter der Farbschicht verbergen sich häufig Käfigeier. Wir appellieren daher an die Verbraucher, Eier selbst zu färben und setzen uns darüber hinaus auch für die Aufhebung dieser Ausnahmevorschrift ein.
Ein weiterer Punkt kommt hinzu: Nicht alle Eier werden als Schaleneier abgegeben. Etwa 40 Prozent der in Deutschland produzierten Eier werden in Nudeln oder Fertigprodukten verarbeitet, ohne dass der Verbraucher darüber aufgeklärt werden muss, aus welchem Haltungssystem die Eier stammen. Milliarden Eier aus der Käfigqualhaltung werden jährlich in Eierlikör, Fertignudeln, Backmischung oder Fertigkuchen verarbeitet. Eine Konditorei der Firma Coppenrath beispielsweise wird jeden Tag mit einem Tanklastzug voll Flüssigei beliefert. Er ist gefüllt mit 20.000 Litern, das sind circa 600.000 Eier.
Wir fordern daher eine verpflichtende Kennzeichnung aller Fertigprodukte entsprechend den Haltungssystemen der Legehennen. Solange dies noch nicht umgesetzt ist, appellieren wir an die Verbraucher, auf Fertigprodukte mit Eiern zu verzichten, sofern diese nicht eindeutig gekennzeichnet sind und mit Eiern aus Öko-, Freiland- oder Bodenhaltung hergestellt wurden.
Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V.