Kastrationsprojekt des ETN in der Ukraine im vollen Gange

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Kastrationsprojekt des ETN in der Ukraine im vollen Gange

Beitragvon SONJA » 25.02.2012 01:57

Kastrationsprojekt des ETN in der Ukraine im vollen Gange

Sterilisation von streunenden Katzen und Hunden: Mit dieser Mission kamen Tierärzte des ETN in die Hauptstadt Kiev. Diese führen nun wie am Fließband die Operationen in einer der Tierkliniken in der Stadt durch.
Volontärin Kateryna Demtschuk hat die Hündin Tusya für die kostenlose Sterilisierung gebracht. Vor zwei Jahren wurde Tusya, mit einer gebrochenen Pfote, der Frau einfach vor der Haustür gelassen. “Ich habe sie lange gepflegt, mit dem Effekt dass sie jetzt sogar nicht mehr hinkt – also bleibt nur noch die Sterilisation.”, so Frau Demtschuk.

In der Klinik arbeiten gerade drei Tierärzte. 20 Minuten, und ein Hund kann sich nicht mehr vermehren. “Wir versuchen, möglichst kleine Nähte zu machen, damit ein Hund schneller rausgelassen werden kann.”, so Tierarzt Konstantin Antov vom Tierärzteteam. Die operierten Tiere werden in die stationäre Abteilung der Klinik gebracht. Normalerweise müssen sie dort 10 Tage bleiben, bis die Fäden gezogen werden können. Aber die ETN-Tierärzte benutzen selbstauflösende Fäden, deshalb können die Tiere schon am nächsten Tag entlassen werden.

Die Tierärzte können ca. 30 Hunde am Tag operieren. Weil soviele Tiere nicht in der Klinik untergebracht werden können, nehmen die Volontäre sie für diese Zeit bei ihnen zu Hause auf. Den sterilisierten Hunden und Katzen markiert man ein Ohr und sie kriegen ein rotes Halsband. In drei Wochen planen die Tierärzte ca. 600 Tiere zu sterilisieren.

Polina Balitser, Aktivistin im Tierschutzforum Kiev und Mitbegründerin der Tierschutzorganisation WAHRO, unterstützt den ETN in der Ukraine beim Kastrationsprojekt: „Wenn diese Aktion erfolgreich sein soll, gibt es die Wahrscheinlichkeit, dass sie in der warmen Jahreszeit in einem größeren Ausmaß wieder stattfinden wird. Durch diese einmalige Aktion kann das Problem der herrenlosen Tiere nicht gelöst werden kann.”



Quelle: Tierarzt-Blog


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